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Institut für Kommunikationsnetze und Rechnersysteme - Universität ...

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– 163 –<br />

Verhältnis der Gesamtverlustwahrscheinlichkeiten<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

m 1 / m 0 = 1<br />

m 1 / m 0 = 0.1<br />

Angebot 0.95<br />

Angebot 1.1<br />

Angebot 1.25<br />

Verhältnis der Gesamtverlustwahrscheinlichkeiten<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

A 1<br />

= 0.1<br />

A 1<br />

= 0.2<br />

A 1 = 0.3<br />

A 1 = 0.4<br />

0<br />

40 45 50 55 60 65 70 75<br />

Puffergröße / 10 3 Byte<br />

Bild 6.22: Verhältnis der Gesamtverlustwahrscheinlichkeiten<br />

<strong>für</strong> verschiedene<br />

Lastsituationen<br />

0<br />

40 45 50 55 60 65 70 75<br />

Puffergröße / 10 3 Byte<br />

Bild 6.23: Verhältnis der Gesamtverlustwahrscheinlichkeiten<br />

<strong>für</strong> verschiedene<br />

Werte von A 1 bei A 0 = 0.8 = const.<br />

botsanteil von Klasse 0 bewirkt, dass deutlich mehr Pufferkapazität als erforderlich ist,<br />

damit das Verhältnis der Gesamtverlustwahrscheinlichkeiten den durch w 0 ⁄ w 1 eingestellten<br />

Wert von 10 erreicht. Es liegt somit die Schlussfolgerung nahe, dass es in erster Linie auf das<br />

Angebot in der Klasse mit der größten maximalen Verzögerung ankommt. Dies wird durch die<br />

in Bild 6.23 dargestellten Ergebnisse bestätigt. In der zugr<strong>und</strong>e liegenden Untersuchung wurde<br />

nur A 1 variiert, während das Angebot in Klasse 0 festgehalten wurde. Ab dem Wert A 1 = 0.2,<br />

was einem Gesamtangebot von 1 entspricht, sind kaum mehr Veränderungen im Verlauf zu<br />

erkennen. Vor allem bleibt der <strong>für</strong> das Erreichen des gewünschten Verlustverhältnisses erforderliche<br />

Wert der Puffergröße bei Variation von unverändert.<br />

Eine Möglichkeit, bei gegebener Puffergröße eine Verbesserung herbeizuführen, ist die bereits<br />

in Abschnitt 5.3.3 angedeutete Option, die Verluste durch Pufferüberlauf in den Zählervariablen<br />

M i , die <strong>für</strong> die Abschätzung der Verwerfungshäufigkeiten eingesetzt werden, mit zu<br />

berücksichtigen. Dies bedeutet anschaulich, dass Verluste am Puffereingang in der Klasse mit<br />

geringerem Verwerfungsgewicht w i dadurch ausgeglichen werden, dass die Priorität beim<br />

Scheduling im Überlastmodus zusätzlich erhöht wird. Die Ergebnisse in Bild 6.24 machen<br />

deutlich, dass diese Option tatsächlich in der Lage ist, den <strong>für</strong> das Erreichen des eingestellten<br />

Verhältnisses der Gesamtverlustwahrscheinlichkeiten notwendigen Speicherplatz signifikant<br />

zu reduzieren. Bei großem Angebot in Klasse 0 <strong>und</strong> einer Puffergröße, die den Wert von S min<br />

nur wenig übersteigt, kann aber auch dieses Verfahren das gewünschte Verhältnis nicht herstellen.<br />

Dies liegt daran, dass in diesem Fall selbst eine statische Priorisierung von Verkehr der<br />

Klasse 1 <strong>und</strong> damit ein völliger Verzicht auf das Verwerfen von Paketen dieser Klasse am Pufferausgang<br />

(Bild 6.25) nicht in der Lage ist, die Verluste am Puffereingang auszugleichen.<br />

A 1<br />

S min

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