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Institut für Kommunikationsnetze und Rechnersysteme - Universität ...

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– 226 –<br />

100<br />

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80<br />

80<br />

Indizes empfanener Pakete<br />

60<br />

40<br />

Indizes empfanener Pakete<br />

60<br />

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Timeout<br />

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0<br />

0 200 400 600 800 1000 1200 1400<br />

Zeit/ms<br />

0<br />

0 200 400 600 800 1000 1200 1400<br />

Zeit/ms<br />

Bild A.3: Zeitlicher Verlauf der Übertragung aus Sicht des Empfängers,<br />

Delayed ACK mit q = 2, w = 2 (links) bzw. w = 1 (rechts)<br />

der eher selten auftritt, da in den meisten TCP-Implementierungen q ≤ 2 <strong>und</strong> w = 2 eingestellt<br />

ist [213], wird in Abschnitt A.3.3 behandelt, während <strong>für</strong> die Analyse in den Abschnitten<br />

A.3.1 <strong>und</strong> A.3.2 w ≥ q angenommen wird.<br />

A.3.1<br />

Approximative Analyse<br />

Dadurch, dass bei Delayed ACK nur noch jedes q -te Paket sofort bestätigt wird, erhöht sich<br />

das CWnd beim Sender zwar weiterhin exponentiell, der Anstieg erfolgt aber langsamer als bei<br />

q = 1 . In Beiträgen, die sich mit der Leistung von TCP bei Delayed ACK beschäftigen (z. B.<br />

[56, 255]), wird dies meist durch die vereinfachende Annahme berücksichtigt, dass die Größe<br />

des CWnd am Ende von R<strong>und</strong>e i stets mit der Anzahl N() i der in R<strong>und</strong>e i gesendeten Pakete<br />

identisch ist, deren Verlauf dann durch die Funktion Ñ()<br />

i mit reellem Wertebereich angenähert<br />

wird:<br />

N() i ≈ Ñ()<br />

i = w ⋅ µ i – 1<br />

(A.16)<br />

Dabei leitet sich die Gr<strong>und</strong>zahl, die dem Faktor entspricht, mit dem sich das CWnd in jeder<br />

R<strong>und</strong>e erhöht, direkt aus dem Parameter q ab:<br />

1<br />

µ = 1 + --<br />

q<br />

(A.17)<br />

Für den Fall q = 2 ergibt sich also ein exponentieller Anstieg mit Mantisse 1,5. In Anlehnung<br />

an Gleichung (A.3) berechnet sich der Index κ der R<strong>und</strong>e, ab der das charakteristische R<strong>und</strong>enverhalten<br />

spätestens endet, aus<br />

κ ≈ min( i Ñ() i ⋅ h > τ + h)<br />

(A.18)

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