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Institut für Kommunikationsnetze und Rechnersysteme - Universität ...

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– 171 –<br />

Nutzdurchsatz / Linkrate<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

γ = 0<br />

γ = 1<br />

γ = 2<br />

γ = 5<br />

γ = 10<br />

Klasse 1<br />

Nutzdurchsatz / Linkrate<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

Klasse 1<br />

γ = 0<br />

γ = 1<br />

γ = 2<br />

γ = 5<br />

γ = 10<br />

0.2<br />

Klasse 0<br />

0.2<br />

Klasse 0<br />

0<br />

10 100 1000<br />

Anzahl Quellen<br />

0<br />

10 100 1000<br />

Anzahl Quellen<br />

Bild 6.30: Normierter Nutzdurchsatz bei Anwendung von CSA <strong>für</strong> C = 10 Mbit/s <strong>und</strong><br />

w 0<br />

⁄ w 11<br />

= 4 (links) bzw. w 0<br />

⁄ w 11<br />

= 25 (rechts)<br />

Gleichung (5.2) erzielt werden kann, dass sich aber zumindest <strong>für</strong> w 0 ⁄ w 1 = 4 die Änderungen<br />

des Durchsatzverhältnisses bei variiertem n 1 ⁄ n 0 in Grenzen halten. Auch bei den anderen<br />

Werten <strong>für</strong> w 0 ⁄ w 1 sind über weite Bereiche die in Abschnitt 5.1 genannten qualitativen<br />

Anforderungen an den Grad der Differenzierung erfüllt, wenn sich auch <strong>für</strong> einen zunehmenden<br />

Anteil von Quellen der Klasse 1 der oben beschriebene Effekt des Aushungerns der niederprioren<br />

Klasse andeutet.<br />

6.2.2.2 Auswirkung von CSA<br />

Im letzten Abschnitt wurde gezeigt, dass <strong>für</strong> eine große Zahl von Quellen der Klasse 1 in der<br />

nieder priorisierten Klasse 0 der erzielbare Durchsatz verschwindet. Um dieses Aushungern<br />

von Klasse 0 zu vermeiden, wurde in Abschnitt 5.3.4 der CSA-Mechanismus als Erweiterung<br />

von WEDD vorgeschlagen. Während in den Untersuchungen <strong>für</strong> Echtzeitverkehr (siehe<br />

Abschnitt 6.1.3.4) die Vorteile dieser Erweiterung noch weitgehend im Dunkeln blieben, zeigt<br />

sich nun der Nutzen dieses Verfahrens.<br />

Dazu wird wieder das Zwei-Klassen-WEDD-System mit gleichen Werten = 80 ms (bei<br />

C = 10 Mbit/s) bzw. δ i = 8 ms (bei C = 100 Mbit/s) in beiden Klassen <strong>und</strong> identischer Anzahl<br />

von Quellen pro Klasse ( n 0 = n 1 ) bei variabler Gesamtzahl n von Quellen betrachtet. Aus<br />

Bild 6.30 wird deutlich, dass sowohl bei w 0 ⁄ w 1 = 4 als auch bei w 0 ⁄ w 1 = 25 der auf die<br />

Linkrate von C = 10 Mbit/s normierte mittlere Summennutzdurchsatz in den beiden Klassen<br />

stark vom CSA-Parameter γ abhängt. Mit zunehmendem Wert von γ wird die Verwerfungswahrscheinlichkeit<br />

in Klasse 0 zu Lasten von Klasse 1 reduziert, sodass auch bei sehr hoher<br />

Gesamtzahl n noch Pakete aus Klasse 0 den Knoten passieren können. Mit Hilfe von CSA ist<br />

es sogar möglich, ein näherungsweise konstantes Durchsatzverhältnis zu erzielen, dessen Wert<br />

δ i

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