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Institut für Kommunikationsnetze und Rechnersysteme - Universität ...

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– 195 –<br />

10 0<br />

10 0<br />

Verwerfungswahrscheinlichkeit<br />

10 -1<br />

10 -2<br />

10 -3<br />

10 -4<br />

Klasse 0<br />

Klasse 1<br />

Klasse 2<br />

Klasse 3<br />

Verlust-/Überschreitungswahrscheinlichkeit<br />

10 -1<br />

10 -2<br />

10 -3<br />

10 -4<br />

P (T D,3<br />

> 20 ms)<br />

Verlustwahrscheinlichkeit<br />

10 -5<br />

0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1<br />

Angebot<br />

Bild 6.59: Verwerfungswahrscheinlichkeit<br />

bei WEDD im Fall mit ungesättigten<br />

TCP-Quellen<br />

10 -5<br />

0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1<br />

Angebot<br />

Bild 6.60: Verlust- <strong>und</strong> Überschreitungswahrscheinlichkeit<br />

bei FIFO-DT im Fall<br />

mit ungesättigten TCP-Quellen<br />

dass die Verwerfungswahrscheinlichkeiten ab einem Angebot von etwa 0.8 konstant bleiben.<br />

Dies liegt daran, dass ab diesem Punkt bereits die Begrenzung der Gesamtzahl dynamischer<br />

TCP-Verbindungen auf<br />

n max<br />

= 5 000 greift. Dies wiederum hat seine Ursache darin, dass die<br />

<strong>für</strong> die TCP-Verbindungen in Klasse 0 zur Verfügung stehende Rate nicht nur durch die in<br />

enthaltenen Verkehrsanteile der anderen Klassen, sondern zusätzlich durch die<br />

= 5 statischen<br />

TCP-Verbindungen in Klasse 1 reduziert wird. Der mittlere Durchsatz dieser 5 TCP-Verbindungen<br />

wird dabei durch die Verwerfungswahrscheinlichkeit in Klasse 1 bestimmt, die um<br />

den Faktor w 0 ⁄ w 1 = 25 geringer ist als die in Klasse 0 <strong>und</strong> daher selbst im Fall p 0 = 1 höchstens<br />

0.04 betragen würde. Mit Hilfe des in [212] gef<strong>und</strong>enen Zusammenhangs kann näherungsweise<br />

der mittlere Durchsatz g 1 pro Quelle aus p 1 berechnet werden. Aus p 1 ≈ 0.04<br />

folgt dann mit ≈ τ ein Nutzdurchsatz von g 1 ≈ 392 kbit/s. Damit lässt sich aus<br />

T RTT<br />

n 1<br />

A<br />

n<br />

A s<br />

1 1 ⋅ g<br />

= – -------------- 1<br />

C<br />

(6.15)<br />

das Angebot errechnen, bei dem in Klasse 0 die Sättigungsgrenze erreicht wird. Mit den oben<br />

genannten Werten kommt man dann auf<br />

Bild 6.59 steht.<br />

A s<br />

= 0.804, was in guter Übereinstimmung mit<br />

Der Vergleich mit einem FIFO-DT-System fällt hier noch drastischer aus. Dort erfahren<br />

nahezu alle Pakete aus Klasse 3, die nicht schon am Eingang verworfen werden, eine Verzögerung,<br />

die größer ist als 20 ms (Bild 6.60). Anwendungen, bei denen eine größere Verzögerung<br />

nicht toleriert werden kann, können somit bei Anwesenheit von ungesättigten TCP-Quellen<br />

nicht genutzt werden.

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