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Institut für Kommunikationsnetze und Rechnersysteme - Universität ...

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– 188 –<br />

1<br />

0.9<br />

0.8<br />

gesamt<br />

Klasse 1<br />

1<br />

0.9<br />

0.8<br />

Klasse 1<br />

w 0 / w 1 = 4<br />

w 0<br />

/ w 1<br />

= 100<br />

Prio. + Verdr.<br />

mittlerer Fun Factor ϕ ∆<br />

0.7<br />

0.6 Klasse 0<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

w 0 / w 1 = 4<br />

0.2<br />

w 0<br />

/ w 1<br />

= 100<br />

Prio. + Verdrängung<br />

0.1<br />

0<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1<br />

mittlerer Fun Factor ϕ ∆<br />

0.7<br />

0.6<br />

gesamt<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

0.2<br />

0.1<br />

Klasse 0<br />

0<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1<br />

δ 1<br />

/ δ 0<br />

δ 1<br />

/ δ 0<br />

Bild 6.50: Mittlerer Fun Factor ϕ ∆<br />

über δ 1<br />

⁄ δ 0<br />

bei konstanter Maximalverzögerung<br />

δ 0 = 120 ms in Klasse 0 <strong>für</strong> C = 10 Mbit/s sowie A = 0.8 (links) bzw. A = 0.95 (rechts)<br />

lung des Grads der Differenzierung schafft. Allerdings muss bedacht werden, dass eine damit<br />

verb<strong>und</strong>ene Abkehr von der FIFO-Abarbeitung nur dann empfehlenswert ist, wenn die bereits<br />

in Abschnitt 5.1 formulierte Randbedingung gilt, dass alle Pakete einer TCP-Verbindung zur<br />

selben Klasse gehören. Andernfalls würde die bevorzugte Bedienung von Paketen in einzelnen<br />

Klassen zu Paketüberholungen führen, was bekanntermaßen negative Auswirkungen auf die<br />

Leistungsfähigkeit hat [28].<br />

6.2.3.4 Vergleich mit anderen Verfahren<br />

Wie im Fall der Untersuchungen mit ungesättigten TCP-Quellen bildet auch hier ein Vergleich<br />

mit anderen Verfahren zur Differenzierung den Abschluss der Studien dieses Abschnitts. Als<br />

Vergleichskriterium wird wie in den Untersuchungen der letzten Abschnitte der mittlere Fun<br />

Factor ϕ ∆ herangezogen. In allen Studien wird nur eine Linkrate von C = 10 Mbit/s betrachtet.<br />

Auf der Seite von WEDD wird w 0 ⁄ w 1 = 25 als Verhältnis der Verwerfungsgewichte<br />

gewählt. Neben einem Szenario mit δ 0 = δ 1 = 80 ms wird auch der Fall unterschiedlicher<br />

Maximalverzögerungen ( δ 0 = 120 ms, δ 1 = 60 ms) berücksichtigt.<br />

Statische Priorisierung<br />

Zunächst werden <strong>für</strong> einen Vergleich wieder die statische Verzögerungspriorisierung in Kombination<br />

mit DT am Puffereingang sowie der Verdrängungsmechanismus bei der Vergabe von<br />

Speicherplatz in Verbindung mit FIFO-Scheduling herangezogen.<br />

Der Vergleich mit statischer Verzögerungspriorisierung zeigt, dass diese nur im Bereich um<br />

A = 0.8 eine noch deutlichere Verbesserung <strong>für</strong> Klasse 1 gegenüber dem Fall mit WEDD<br />

bringt, wenn δ 0 = 120 ms <strong>und</strong> δ 1 = 60 ms gewählt werden (Bild 6.51). Für ein Angebot von<br />

mehr als 0.9 hingegen geht die Leistung in Klasse 1 weitaus stärker zurück als bei WEDD.

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