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Institut für Kommunikationsnetze und Rechnersysteme - Universität ...

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– 183 –<br />

1<br />

1<br />

Klasse 1<br />

Klasse 1<br />

0.8<br />

0.8<br />

mittlerer Fun Factor ϕ ∆<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

WEDD, w 0<br />

/ w 1<br />

= 4<br />

WEDD, w 0 / w 1 = 25<br />

WEDD, w 0<br />

/ w 1<br />

= 100<br />

Priorisierung + Verdrängung<br />

FIFO-DT<br />

Klasse 0<br />

mittlerer Fun Factor ϕ ∆<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

WEDD, w 0<br />

/ w 1<br />

= 4<br />

WEDD, w 0 / w 1 = 25<br />

WEDD, w 0<br />

/ w 1<br />

= 100<br />

Klasse 0<br />

Priorisierung + Verdrängung<br />

FIFO-DT<br />

0<br />

0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1<br />

Angebot<br />

0<br />

0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1<br />

Angebot<br />

Bild 6.43: Mittlerer Fun Factor ϕ ∆<br />

in Abhängigkeit vom Angebot <strong>für</strong><br />

δ 0 = δ 1 = 80 ms (links) bzw. δ 0 = 160 ms, δ 1 = 80 ms (rechts)<br />

von Timeouts häufig besonders stark ausfällt, überbetont (siehe entsprechende Anmerkungen<br />

hierzu in Anhang B.2.1.2). Die Differenzierung durch die unterschiedlichen Verwerfungsgewichte<br />

bewirkt somit gerade im Bereich kleiner Werte von Φ eine deutlich reduzierte Auftrittswahrscheinlichkeit<br />

in Klasse 1, da Paketwiederholungen seltener erforderlich werden. Die<br />

Verbesserung wird durch verschiedene Werte von<br />

Differenzierung im Bereich von Φ > 0.6 ermöglicht wird.<br />

verstärkt, wobei in diesem Fall auch eine<br />

n max<br />

6.2.3.2 Betrachtung unter variablem Angebot<br />

Die bisherigen Untersuchungen mit dynamischem TCP-Verkehr beschränkten sich auf die<br />

Betrachtung eines einzelnen Lastpunkts. Nun soll das Gesamtangebot A variiert werden. Als<br />

Leistungsmaß wird vorrangig der mittlere Fun Factor ϕ ∆ herangezogen, der gemäß Gleichung<br />

(4.28) durch Mittelung der auf den jeweiligen Minimalwert T min normierten Transferzeiten<br />

von Bursts <strong>und</strong> anschließende Kehrwertbildung (um einen Wert zwischen 0 <strong>und</strong> 1 zu erhalten)<br />

entsteht. Die Ergebnisse sind über dem Angebot aufgetragen, wobei <strong>für</strong> A → 1 die Begrenzung<br />

der Anzahl aktiver Verbindungen auf greift.<br />

Für die beiden schon im letzten Abschnitt untersuchten WEDD-Konfigurationen mit<br />

δ 0 = δ 1 = 80 ms bzw. δ 0 = 160 ms, δ 1 = 80 ms sowie <strong>für</strong> unterschiedliche Werte von w 0 ⁄ w 1<br />

sind in Bild 6.43 die Ergebnisse <strong>für</strong> dargestellt. Darüber hinaus sind als Anhaltspunkte die<br />

ϕ ∆<br />

Resultate bei Verwendung von FIFO-DT anstelle von WEDD sowie bei statischer Priorisierung<br />

in Kombination mit verdrängender Pufferstrategie eingezeichnet, wobei dort jeweils von<br />

einer Puffergröße von S = 100 000 Byte ausgegangen wird. Bei der extremen Form der Priorisierung<br />

wirkt sich eine Erhöhung des Angebots auf die höher priorisierte Klasse 1 kaum aus.<br />

Da<strong>für</strong> geht dort der Fun Factor in Klasse 0 schon bei mäßigem Angebot deutlich zurück. Bei<br />

WEDD hingegen ist festzustellen, dass sich eine Unterscheidung hinsichtlich der Verwer-<br />

δ i

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