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Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...

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Milieustudie A 2001<br />

<strong>Pflege</strong>- <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsplan</strong><br />

<strong>Buschhagenniederung</strong><br />

C. v. O - Universität Oldenburg<br />

Frequenzscanner deckt das gesamte Ultraschallspektrum der Fledermäuse ab <strong>und</strong> signalisiert<br />

sobald sich eine Fledermaus jedweder Art in Reichweite befindet.<br />

Zur genauen <strong>und</strong> sicheren Unterscheidung bestimmter Fledermausarten, wie z.B. der<br />

Wasserfledermaus von der Teichfledermaus, ist aber ein mit großem Aufwand verb<strong>und</strong>ener Fang<br />

notwendig, der zudem von der Naturschutzbehörde genehmigt werden muss. Mit den zur<br />

Verfügung stehenden Mitteln war keine genaue Unterscheidung zwischen Wasser- <strong>und</strong><br />

Teichfledermaus möglich. Bei den Begehungen wurden „beide“ Arten als Wasserfledermäuse<br />

verzeichnet, wobei allerdings angenommen wird, dass es sich bei einigen der erfassten<br />

„Wasserfledermäuse“ um Teichfledermäuse handelt.<br />

Während der ersten Begehung am 9. Mai wurde tagsüber im Wäldchen <strong>und</strong> entlang des<br />

Küstenkanals ausschließlich nach möglichen Sommerquartieren in alten Bäumen oder ähnlichem<br />

Ausschau gehalten. Zu erkennen sind diese zumeist an Kotspuren oder Fraßresten. Dabei wurde<br />

sowohl nach Schlafplätzen der Männchen, als auch nach Wochenstuben (Brutstätten) der<br />

Weibchen Ausschau gehalten. Die Tatsache, dass in der <strong>Buschhagenniederung</strong> zwar<br />

Fledermäuse, aber keine Sommerquartiere nachgewiesen werden konnten, ist nicht ungewöhnlich,<br />

da zwischen den Schlaf- bzw. Brutplätzen <strong>und</strong> Jagdrevieren einige Kilometer Entfernung liegen<br />

können (s.o.). Vermutlich sind viele Schlaf- <strong>und</strong> Brutplätze im nahegelegenen Schlossgarten zu<br />

finden, da dort viele alte Bäume stehen.<br />

Bei allen weiteren Begehungen wurde zwischen 22.00h <strong>und</strong> 0.45h - also bei Dunkelheit - eine<br />

jeweils vorher definierte, oftmals unterschiedliche Strecke abgegangen. Dabei wurden die mit den<br />

Batdetectoren georteten Fledermäuse aufgr<strong>und</strong> ihrer spezifischen Frequenz <strong>und</strong> wenn möglich<br />

Flugverhalten <strong>und</strong> Aussehen (im Flug mit einer Taschenlampe angestrahlt) in eine Gebietskarte<br />

eingetragen. Da Fledermäuse normalerweise bei schlechter Witterung (Regen oder starker Wind)<br />

nicht jagen, fanden alle Begehungen bei guter Witterung statt.<br />

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