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Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...

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Ebenso wurde die Höhe der Wasserstände in den Stillgewässern <strong>und</strong> Gräben gemessen. Dazu<br />

dienten Pegel aus Holzlatten, die mit Hilfe von Klebeband <strong>und</strong> Farbe mit einer Skala versehen<br />

worden waren. Im südlichen Teil des Gebietes (Gemeinde Wardenburg) befindet sich an der<br />

Hunteseite ein Pegel der Hunte Wasseracht, der ebenfalls abgelesen wurde. Die Standorte der<br />

Pegel zeigt Karte 4.<br />

Die Ablesung erfolgte vom 28. Februar bis zum 03. Oktober 2001 einmal wöchentlich. Hierbei<br />

wurde in den Brunnen mit Hilfe von Zollstöcken der Wasserstand unter Flur bzw. an den Pegeln<br />

anhand der Skalierung der Wasserstand über der Gewässersohle ermittelt.<br />

Ziel der Auswertungen war, den Gr<strong>und</strong>wasserstand unter Flur darzustellen. Zu diesem Zweck<br />

wurde der durchschnittliche Wasserstand über den Ablesezeitraum ermittelt. Aufgr<strong>und</strong> von<br />

Ablesefehlern wurden die Messwerte von fünf Erfassungstagen nicht in die Auswertung<br />

einbezogen, da hier mehr als zwei Pegelstände nicht erfasst wurden. Des Weiteren wurden die<br />

Tage des minimalen <strong>und</strong> maximalen Wasserstands von den Pegeln 1, 4, 5, 6, 8 <strong>und</strong> 14 ermittelt.<br />

Den durchschnittlich höchsten Wasserstand wiesen die o. a. Pegel am 26.09. auf; den<br />

durchschnittlich niedrigsten am 28.02., hier wurden nur Erfassungstage berücksichtigt, an denen<br />

für alle Pegel Messwerte vorlagen.<br />

Durch Regression konnten so die durchschnittlichen, maximalen <strong>und</strong> minimalen Wasserstände in<br />

den Rhynschlooten an der Hunte <strong>und</strong> dem Osternburger Kanal an jedem Punkt berechnet werden.<br />

Legt man eine senkrechte Strecke zwischen diese beiden Gewässer, ist es möglich, mittels der<br />

nachfolgenden Funktion, die Höhe des Gr<strong>und</strong>wassers an jedem Punkt der Strecke zu bestimmen.<br />

H<br />

2<br />

x<br />

H<br />

2<br />

0<br />

H<br />

<br />

2<br />

R<br />

H<br />

R<br />

2<br />

0<br />

qN<br />

x <br />

K<br />

<br />

Rx x<br />

2<br />

<br />

(aus: BOHNE/DAHMS, 1996)<br />

H x, 0, R = Höhe des Gr<strong>und</strong>wassers an der Stelle x, 0 <strong>und</strong> R über dem Gr<strong>und</strong>wasserstauer (m über<br />

NN)<br />

R = Länge der Strecke H 0 bis H R (m)<br />

q N = Gr<strong>und</strong>wasserneubildungsrate (m 3 m -2 s -1 )<br />

K = Filtrationskoeffizient (ms -1 )<br />

x = Strecke auf R (m)<br />

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