Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...
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Der eigentliche Kernteil des Untersuchungsgebietes beginnt im Norden mit dem von Gebüschen<br />
umsäumten Spülfeld <strong>und</strong> zieht sich eingefasst von den Deichen von Hunte <strong>und</strong> Osternburger<br />
Kanal bis zur Stadtgrenze Oldenburgs. Am Ufer beider Fließgewässer kommen z.T. sehr<br />
zahlreiche Caltha palustris - Bestände vor. In der Niederung gibt es bis zu dem das Gebiet<br />
querenden Weg, eine deutliche Ost-West-Gliederung in Gebiete mit intensiveren <strong>und</strong> eher<br />
sporadischen anthropogenen Eingriffen. Vor allem im Westen befinden sich die nicht<br />
landwirtschaftlich genutzten Flächen, die unregelmäßig im Auftrage der Stadt im Rahmen von<br />
<strong>Pflege</strong>maßnahmen gemäht werden. Dort hat im letzten Jahrzehnt eine Entwicklung hin zu<br />
Sümpfen <strong>und</strong> Röhrichten stattgef<strong>und</strong>en. Die Flächen auf der östlichen Hälfte stehen zum großen<br />
Teil unter landwirtschaftlicher Nutzung, als Standweiden mit Pferden oder als Mähweiden mit<br />
Rindern. Dort befinden sich sowohl mesophile Grünlandtypen als auch Flächen intensiverer<br />
Nutzung, sowie Vegetationstypen der Ruderalfluren. Auf diesen Grünländern existieren in<br />
Fragmenten auch noch Nasswiesen. Sie hatten ehemals eine größere Ausbreitung.<br />
Der südlichste Bereich des Untersuchungsgebietes, in der Gemeinde Wardenburg, ist durch<br />
intensivere landwirtschaftliche Nutzung geprägt. Hier befinden sich große Intensiv-Grünlandflächen<br />
<strong>und</strong> die einzigen Äcker bzw. Ackerbrachen des Gebietes. Eine Ausnahme bildet das Dreieck<br />
südlich des Weges, der das Gebiet teilt. Dieses Teilgebiet ist sehr nass <strong>und</strong> geprägt von Sümpfen<br />
sowie Feuchtgebüschen.<br />
Ebenfalls markant sind zwei schmale Erlenwaldbestände, die das Gebiet gliedern. Der eine<br />
Waldstreifen unterteilt das Untersuchungsgebiet auf Höhe der Grenze zwischen der Gemeinde<br />
Wardenburg <strong>und</strong> dem Oldenburger Stadtgebiet <strong>und</strong> der zweite südlich der Fischteiche.<br />
(Vergleiche hierzu Karte 14 Biotoptypen)<br />
Ein Teil der Flächen im Untersuchungsgebiet stehen nach dem NatSchG, § 28a unter Schutz. Eine<br />
Übersicht über die ausgewiesenen § 28a Flächen befindet sich auf der Karte 16: (Geschützte<br />
Biotoptypen).<br />
2.4.3.4 Biotoptypenbeschreibung<br />
Im folgenden werden die kartierten Biotoptypen in der Hierarchie nach Drachenfels aufgezählt.<br />
Jede im Gebiet gef<strong>und</strong>ene Untereinheit wird durch einen Steckbrief, bezogen auf die<br />
<strong>Buschhagenniederung</strong>, näher beschrieben. In der ersten Zeile befindet sich der Flächenanteil in m²<br />
<strong>und</strong> die Gefährdung nach der Roten Liste der Biotoptypen Niedersachsen nach Drachenfels. In<br />
den folgenden Zeilen werden die Standorte der Biotoptypen näher beschrieben. Durch die<br />
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