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Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...

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Milieustudie A 2001<br />

<strong>Pflege</strong>- <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsplan</strong><br />

<strong>Buschhagenniederung</strong><br />

C. v. O - Universität Oldenburg<br />

Seggen-, Binsen- <strong>und</strong> Stauden-Sumpf (NS)<br />

Dieser Biotoptyp hat seit 1985 die stärkste Zunahme zu verzeichnen. Waren es bei WEBER noch<br />

4,8% Flächenanteil, stieg der Wert bis 2001 auf 25,9%. Die Ausbreitung erfolgte hauptsächlich auf<br />

Kosten der von WEBER kartierten nährstoffreichen Nasswiesen (GNR) <strong>und</strong><br />

Sumpfdotterblumenwiesen (GFS) im westlichen Bereich des Untersuchungsgebiets entlang des<br />

Huntedeichs.<br />

Landröhricht (NR)<br />

Auch dieser Biotoptyp erfuhr seit 1985 eine hohe Zunahme von 3,3% Flächenanteil auf 7,1%<br />

Flächenanteil. Anders als bei dem Seggen-, Binsen- Stauden-Sumpf (NS) erfolgte die Ausbreitung<br />

schon bestehender Röhrichte weniger entlang des Huntedeichs als in die Fläche hinein Richtung<br />

Osternburger Kanal, wie es in der Parzelle südlich der Fischereiteiche deutlich wird. Die<br />

Ausbreitung erfolgte zum größten Teil auf Kosten der Seggen-, Binsen- <strong>und</strong> Stauden-Sümpfe<br />

(NS), der nährstoffreichen Nasswiesen (GNR) <strong>und</strong> der Sumpfdotterblumenwiesen (GFS). Das<br />

Landröhricht wird überwiegend von Glyceria maxima dominiert.<br />

Wege <strong>und</strong> Offenbodenbereiche (D)<br />

Der Anteil der Wege <strong>und</strong> Offenbodenbereiche erfuhr seit 1985 einen Rückgang von 2,4% auf<br />

0,6%. Dabei fand keine Veränderung am Wegenetz statt, vielmehr bildeten sich die von WEBER<br />

kartierten Offenbodenbereiche (Trittschäden im Gatterbereich) zurück. Ersetzt wurden diese<br />

Bereiche durch feuchtes Intensivgrünland (GIF).<br />

Grünland (G)<br />

Hier werden zusammengefasst alle Grünlandtypen (GI, GM) behandelt, eine Ausnahme bilden<br />

Sumpfdotterblumenwiesen (GFS), Flutrasen (GFF), Seggen-, binsen- <strong>und</strong> hochstaudenreiche<br />

Nasswiese (GN) sowie die nährstoffreiche Nasswiese (GNR). Der Grünlandanteil sank von 55% im<br />

Jahr 1985 auf 43% im Jahr 2001. Ersetzt wurden die Grünlandflächen hauptsächlich durch<br />

Seggen-, Binsen- <strong>und</strong> Stauden-Sumpf (NS) sowie Ruderalfluren (U).<br />

Seggen-, binsen- <strong>und</strong> hochstaudenreiche Nasswiese (GN)<br />

Bei diesem Biotoptyp ist seit 1985 eine leichte Steigerung von 4,0% auf 4,6% Flächenanteil zu<br />

verzeichnen. Die Ausweitung dieses Nasswiesentyps fand hauptsächlich auf Kosten von<br />

ehemaligen Flutrasen (GFF), Sumpfdotterblumen-Wiesen (GFS) sowie nährstoffreichen<br />

Nasswiesen (GNR) statt.<br />

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