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Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...

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2.2 Hydrologie<br />

2.2.1 Einleitung<br />

Die Hunte <strong>und</strong> der Osternburger Kanal begrenzen im Westen <strong>und</strong> Osten das<br />

Untersuchungsgebiet. Im Zuge des Gewässerausbaus in den letzten Jahrzehnten wurden beide<br />

Gewässer eingedeicht. Innerhalb des Untersuchungsgebietes verlaufen am Fuße der Deiche zwei<br />

so genannte Rhynschloote. Neben der Aufgabe, das durch den Deich eindringende Druckwasser<br />

aufzunehmen, dienten diese als Be- bzw. Entwässerungsgräben.<br />

Trotz Einstellung der Rieselwirtschaft wird auf dem Gebiet der Stadt Oldenburg weiterhin über<br />

Siele im Huntedeich Wasser in die <strong>Buschhagenniederung</strong> eingespeist. Aufgr<strong>und</strong> des<br />

Höhenunterschieds der Hunte zum Osternburger Kanal durchdringt das Wasser das Gebiet durch<br />

verschiedene andere Gräben von West nach Ost, wo der Rhynschloot am Deich des Osternburger<br />

Kanals in nördlicher Richtung in den Osternburger Kanal entwässert. Außer über die Gräben<br />

erfolgt keine zusätzliche Entwässerung (z. B. Rohrdrainage).<br />

Der Osternburger Kanal unterliegt dem Einfluss der täglichen Tide. Um zu verhindern, dass diese<br />

sich über den Rhynschloot auf das Gebiet auswirkt, ist die Einmündung des Grabens mit einem<br />

Entwässerungsiel versehen, welches sich bei Flut automatisch schließt. Neben den unregelmäßig<br />

geräumten Rhynschlooten befinden sich zahlreiche weitere Gräben im Gebiet, die zum Teil stark<br />

verlandet sind. Einige sind im Laufe der Zeit überpflügt worden <strong>und</strong> haben daher keine<br />

entwässernde Wirkung mehr. Aufgr<strong>und</strong> dessen steht das Gr<strong>und</strong>wasser auf einigen Flächen bis zur<br />

Geländeoberkante an.<br />

Laut Aussage von Herrn Engels (Untere Naturschutzbehörde Oldenburg) hat die Stadt Oldenburg<br />

im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen mehrere Stillgewässer angelegt <strong>und</strong> bestehende<br />

renaturiert. Die angelegten Senken auf der Rinderweide <strong>und</strong> der Waldorfteich fallen im Sommer<br />

über mehrere Monate trocken. Der ehemalige Fischteich ist das einzige Stillgewässer im Gebiet,<br />

dass ganzjährig Wasser führt.<br />

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