Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...
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Milieustudie A 2001<br />
<strong>Pflege</strong>- <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsplan</strong><br />
<strong>Buschhagenniederung</strong><br />
C. v. O - Universität Oldenburg<br />
<br />
Natürlichkeit<br />
Die Bewertung der Natürlichkeit wurde mit Hilfe der Habitatstrukturen geleistet. Diese Strukturen<br />
wurden hinsichtlich ihrer Natürlichkeit bewertet (siehe oben). Da in einem Leitbild Prozessschutz<br />
die neu entstehenden Strukturen als natürlich anzusehen sind, werden die auf ihnen noch<br />
vorkommenden Heuschreckenarten auch als natürlich bewertet. Nur die das Gebiet einrahmenden<br />
Deiche sind als genutzt anzusehen <strong>und</strong> können noch als Lebensraum für Arten mit einer mittleren<br />
Wertstufe genutzt werden. Da diese Flächen nur randlich <strong>und</strong> in geringer räumlicher Ausdehnung<br />
erhalten bleiben, sind sie für die prognostizierten Arten als unbedeutend anzusehen. Folglich<br />
weisen alle Heuschreckenarten im Leitbild „Prozeßschutz“ eine hohe Natürlichkeit auf. Das<br />
Kriterium Natürlichkeit erhält somit eine „hohe“ Bewertungsstufe.<br />
<br />
Naturraumrepräsentanz<br />
Die Bewertung für die Naturraumrepräsentanz wird anhand der Feuchteansprüche der Art<br />
festgemacht (siehe Bewertung Status quo). Die folgende Tabelle beinhaltet zusätzlich die<br />
Bewertungen für diejenigen Arten die unter Status quo noch nicht bewertet wurden.<br />
Tabelle 4—66 Bewertung der prognostizierten Heuschreckenfauna hinsichtlich der<br />
Naturraumrepräsentanz<br />
Art<br />
Feuchtegrad<br />
Feucht Frisch Trocken<br />
Bewertungsstufe<br />
Chortippus albomarginatus +<br />
Conocephalus dorsalis +<br />
Metrioptera brachyptera 0<br />
Omocestus viridulis 0<br />
Pholidoptera griseoaptera 0<br />
Stethophyma grossum +<br />
Tetrix subulata +<br />
Tetrix <strong>und</strong>ulata 0<br />
Tettigonia viridissima 0<br />
= Hauptvorkommen;= Vorkommen<br />
Aus der Verteilung <strong>und</strong> der Anzahl der Bewertungsstufen müsste mit der oben beschriebenen<br />
Aggregationsmethode (siehe oben) eigentlich eine mittlere Bewertung folgen. Da diese jedoch<br />
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