Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...
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Milieustudie A 2001<br />
<strong>Pflege</strong>- <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsplan</strong><br />
<strong>Buschhagenniederung</strong><br />
C. v. O - Universität Oldenburg<br />
An der Grenze zwischen der Stadt Oldenburg <strong>und</strong> dem Gemeindegebiet Wardenburg befindet sich<br />
ein Altarm der Hunte, der von dieser abgetrennt wurde. Er führt nur periodisch Wasser <strong>und</strong> ist<br />
stark zugewachsen. Auch auf dem Gebiet der Gemeinde Wardenburg verläuft entlang des<br />
Huntedeiches ein Rhynschloot, der das Deichdruckwasser aufnimmt. Zusätzlich wird über einen<br />
Düker das Wasser des Alten Kanals in regelmäßig geräumte Gräben eingeleitet. Da diese in die<br />
Lethe münden, welche in den Osternburger Kanal fließt, unterliegen auch sie dem Einfluss des<br />
täglichen Tidenhubs.<br />
Im Rahmen der Untersuchung war es das Ziel, die hydrologischen Gegebenheiten des Gebietes<br />
qualitativ <strong>und</strong> quantitativ zu erfassen, um auf dieser Gr<strong>und</strong>lage die Boden- <strong>und</strong><br />
Vegetationsverhältnisse zu bewerten. Das hydrologisch untersuchte Gebiet wird im Norden vom<br />
Spülfeld, im Westen von der Hunte, im Osten von Osternburger Kanal <strong>und</strong> Lethe <strong>und</strong> im Süden<br />
von der Grenze des Untersuchungsgebietes eingegrenzt.<br />
Anhand der gewonnenen Daten wurden Karten erstellt, die den Flurabstand des Gr<strong>und</strong>wassers<br />
sowohl im Durchschnitt als auch bei maximalem <strong>und</strong> minimalem Wasserstand darstellen. Des<br />
Weiteren wurde im Zuge der Leitbildbewertung der Einfluss der tidebedingten Überflutungen<br />
erarbeitet.<br />
2.2.2 Material <strong>und</strong> Methoden<br />
2.2.2.1 Gr<strong>und</strong>wasser<br />
Um die Höhe des Gr<strong>und</strong>wasserstandes im Jahresverlauf zu erfassen, wurden drei senkrechte<br />
Transekte à fünf Brunnen zwischen Hunte <strong>und</strong> Osternburger Kanal gelegt.<br />
Als Brunnen dienten Drainagerohre mit einem Durchmesser von 80 mm <strong>und</strong> einer Länge von 1,20<br />
m, die mit Hilfe eines Hand-Erdbohrers (Länge 1,20 m, Durchmesser 100 mm) in regelmäßigen<br />
Abständen im Boden versenkt wurden. Die unteren Enden der Brunnen wurden mit<br />
wasserdurchlässigem Stoff verschlossen, um einer Versandung entgegen zu wirken. Die oberen<br />
Enden wurden ebenfalls mit Stoff bespannt, um das Eindringen von Kleintieren zu verhindern, bzw.<br />
bei Beweidung der Fläche mit Gartenplatten abgedeckt. Die Lage der Brunnen zeigt Karte 4.<br />
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