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Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...

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Milieustudie A 2001<br />

<strong>Pflege</strong>- <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsplan</strong><br />

<strong>Buschhagenniederung</strong><br />

C. v. O - Universität Oldenburg<br />

4.2.4.3 Laufkäfer<br />

Die Laufkäfer werden wie die anderen Tiergruppen durch vier Bewertungskriterien<br />

(Gefährdungsgrad, Diversität, Naturraumrepräsentanz, Natürlichkeit ) bewertet. Dabei erfolgt die<br />

Bewertung der Diversität auf Typusebene, bei allen anderen auf Objektebene. Im folgenden<br />

werden zunächst die einzelnen Kriterien erläutert <strong>und</strong> angewendet. Später gehen die einzelnen<br />

Kriterien in eine Gesamtbewertung für die Laufkäfer ein.<br />

<br />

Diversität<br />

Bei diesem Kriterium wurden nicht die einzelnen Laufkäferarten, sondern die vier<br />

Untersuchungsstandorte bewertet. Bei Untersuchungen im Bremer Raum (DÜLGE et al. 1994)<br />

konnten auf Feuchtgrünland-Standorten bis zu 60 Laufkäferarten erfasst werden. Dieser Zahl<br />

wurde für die Bewertung der Diversität als Maximalwert genommen. Entsprechend der dreistufigen<br />

Bewertungsskala ergibt sich folgende Einteilung:<br />

Hohe Diversität: 41 – 60 Arten<br />

Mittlere Diversität: 21 – 40 Arten<br />

Geringe Diversität: 0- 20 Arten<br />

<br />

Natürlichkeit<br />

Dieses Kriterium bewertet die Laufkäferarten nach dem natürlichen Vorkommen in der<br />

<strong>Buschhagenniederung</strong>. Arten, die natürlicherweise in Niederungsgebieten anzutreffen sind,<br />

wurden anhand der Bewertungsskala als sehr natürlich (+) eingestuft. Eine mittlere Bewertung (0)<br />

erhielten eurytope Arten, die in vielen verschiedenen Biotopen vorkommen <strong>und</strong> nicht auf feuchte<br />

Niederungsgebiete angewiesen sind. Kulturfolger, die hauptsächlich aufgr<strong>und</strong> unnatürlicher<br />

anthropogener Eingriffe in dem Untersuchungsgebiet vertreten sind, wurden als gering natürlich (-)<br />

bewertet. Angaben über die natürlichen Lebensräume der Laufkäfer wurden entsprechender<br />

Literatur entnommen (KOCH 1989; WACHMANN et al. 1995).<br />

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