Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...
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Ergänzung der Bodenkarte 1:25000<br />
Laut der vorhandenen Bodenkarte 1:25000 kommen in der <strong>Buschhagenniederung</strong> drei Bodentypen<br />
vor: Gley, Niedermoor über Gley <strong>und</strong> Niedermoor. Ein Vergleich dieser Karte mit der neu erstellten<br />
Bodentypenkarte 1:5000 ergibt, daß die Bodentypen Gley <strong>und</strong> Niedermoor in ähnlicher<br />
topographischer Lage vorkommen <strong>und</strong> die Bodentypen Moorgley <strong>und</strong> Anmoorgley erst in der<br />
großmassstäbigen Karte (1:5000) zu erkennen sind. Auffallend ist, daß der Nassgley in der<br />
vorhandenen Karte gar nicht genannt wird, während die Kartierung der Arbeitsgruppe Boden einen<br />
Anteil von 7,7 % an der gesamten Untersuchungsfläche ergeben hat.<br />
Der Anteil <strong>und</strong> die Größe der jeweiligen Nassgleybereiche ist so bedeutend, dass auch in einer<br />
Bodenkarte im Maßstab 1:25000 dieser Bodentyp erkennbar wäre. Hier stellt sich die Frage, ob es<br />
zur Zeit der früheren Bodenkartierung (im Maßstab 1:25000) dieser Bodentyp gleich stark ntwickelt<br />
war, wie heute, <strong>und</strong> wenn ja, warum diese Angaben in der Karte nicht erwähnt sind. Es ist<br />
möglich, dass ein anderes Kartierungsverfahren eingesetzt wurde <strong>und</strong> der Nassgley nicht<br />
mitberücksichtigt wurde. Die neu erstellte Bodentypenkarte (Karte 12) der <strong>Buschhagenniederung</strong><br />
im Maßstab 1:5000 beinhaltet drei weitere Bodentypen <strong>und</strong> kann daher als eine detailliertere, in<br />
kleinerem Raster erarbeitete Ergänzung der Bodenkarte 1:25000 angesehen werden.<br />
2.3.3 Ergebnisse<br />
2.3.3.1 Beschreibung der im Untersuchungsgebiet vorgef<strong>und</strong>enen Leitprofile<br />
Leitprofil 1: Gley<br />
(Profil: Ap/Go1/Go2/Go(r) )<br />
Stark gestörter Gley<br />
Standort: Acker an der nördlichen Grenze<br />
des Wardenburger Gebietes zum Stadtgebiet<br />
Oldenburg.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der unregelmäßigen Farbverteilung<br />
(siehe Abbildung) schließt man auf frühere<br />
Störung, die durch anthropogene Einflüsse<br />
bewirkt wurde. Diese Störung führte aber<br />
zu keiner Änderung des Bodentyps. Es ist<br />
davon auszugehen, dass neues Material<br />
auf die Bodenoberfläche aufgetragen wurde,<br />
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