Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...
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Milieustudie A 2001<br />
<strong>Pflege</strong>- <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsplan</strong><br />
<strong>Buschhagenniederung</strong><br />
C. v. O - Universität Oldenburg<br />
Die Annahmen bedeuten eine Entwicklung hin zu einer durch Still- <strong>und</strong> Fließgewässer geprägten<br />
Landschaft. Agrarflächen gehen zurück sowie auch die Grünlandnutzung, dadurch ergibt sich eine<br />
Aufwertung des UG für den Erholungssuchenden. Sichtbare Änderungen werden sich besonders<br />
im Bereich der Gemeinde Wardenburg ergeben.<br />
Die <strong>Buschhagenniederung</strong> wird dadurch insgesamt eine „gute“ bis „sehr gute“ Eignung für die<br />
Erholung aufweisen.<br />
4.2.6 Bewertung des Landschaftsbildes<br />
4.2.6.1 Bewertung des Landschaftbildes im Leitbild „Status quo“<br />
Die Bedeutung des Landschaftbildes eines Ausschnittes von Landschaft wird eng daran geb<strong>und</strong>en<br />
wie naturraumtypisch dieser ist [LP 1996] .<br />
Das Landschaftsbild des Oldenburger Raumes ist stark durch die Merkmale der Kulturlandschaft<br />
geprägt.<br />
Die Frage nach der Bedeutung eines Landschaftbildes stellt sich daher danach, inwieweit<br />
naturraumtypische Elemente der Geest, der Marsch oder der Moore noch erkennbar sind nachdem<br />
der Mensch diese in Nutzung genommen hat. Oder anders gesagt, wie harmonisch der Mensch<br />
sich den naturräumlichen Gegebenheiten angepaßt hat.<br />
Die <strong>Buschhagenniederung</strong> liegt im Huntetal <strong>und</strong> bildete ursprünglich den<br />
Überschwemmungsbereich dieses Flußlaufs. Bis Anfang der 60er Jahre wurde sie als sogenannte<br />
Rieselwiesen genutzt. Heute stellt sich dieser Landschaftsausschnitt noch als reich strukturierter<br />
Grünlandbereich dar. Er steht im Wechsel mit verbrachendem Grünland (Sümpfe, Röhrichte),<br />
Gehölzgruppen sowie einiger Wasserflächen wie den renaturierten Fischteichen.<br />
Weiteres Kennzeichen des im Rahmen dieser Milieustudie untersuchten Landschaftsraumes ist<br />
sein verbindender Charakter zwischen Innenstadtbereich <strong>und</strong> Außenbereich [LRP OL 1994]. Die<br />
Einheit vom kulturgeschichtlich bedeutsamen Schlosspark, dem Altarm der Hunte (LSG<br />
Mühlenhunte) sowie der <strong>Buschhagenniederung</strong> als grünes Band deutet noch den ursprünglichen<br />
Verlauf der Hunte an.<br />
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