Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...
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Größere Bestände finden sich besonders bei den Gehölzbrütern Zaunkönig (26 Arten), Fitis (24),<br />
Zilpzalp (22), Amsel (14) sowie bei der Dorngrasmücke (18) als Offenlandart. Häufig kommen<br />
Rohrammer (12), Sumpfrohrsänger (10), Mönchsgrasmücke (9) <strong>und</strong> Feldschwirl (8) vor. Fasane<br />
<strong>und</strong> Stockenten weisen ebenso sehr große Bestände auf, jedoch dürfte dies stark an den<br />
regelmäßigen Fütterungen durch Besucher liegen.<br />
Für die im UG nachgewiesenen Arten der Roten Liste Niedersachsen [HECKENRODT 1995] folgt<br />
nun eine genauere Besprechung ihrer Verbreitung in der <strong>Buschhagenniederung</strong> sowie im<br />
Stadtgebiet Oldenburgs [Kartierungen 1983-1995, BRUX ET AL. 1998].<br />
Die Bekassine bevorzugt gr<strong>und</strong>wassernahe Landschaften wie Feuchtwiesen <strong>und</strong> Moore. Im Gebiet<br />
gibt es vermutlich eine Brut auf den seggenreichen Flächen entlang des Fischteiches. Jedoch<br />
konnten Mitte März <strong>und</strong> im April auch Trupps von 10-15 Individuen beobachtet werden, die als<br />
Durchzügler betrachtet werden können, <strong>und</strong> möglicherweise auch im Herbst zu erwarten sind. Im<br />
Stadtgebiet sind Bekassinen vor allem entlang der Hunte auf den Bornhorster Wiesen anzutreffen.<br />
So konnten dort 1995 15 Brutpaare nachgewiesen werden.<br />
Braunkehlchen bevorzugen extensiv genutztes Feuchtgrünland mit Staudenvegetation <strong>und</strong><br />
vereinzelten Büschen. Im März <strong>und</strong> April konnten auf den Büschen <strong>und</strong> dem Zaun der<br />
Pferdeweide im nördlichen Teil der <strong>Buschhagenniederung</strong> bei einem Kontrollgang bis zu 3-4<br />
Exemplare beobachtet werden. Verdacht auf Bruten besteht nicht. Im Stadtgebiet sind<br />
Braunkehlchen ziemlich selten anzutreffen. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt dabei auch vor<br />
allem im Ostteil der Stadt. Die Bestände erreichen Größen von 1-4 Brutpaaren.<br />
Die Nachtigall präferiert unterholzreiche Laub-<strong>und</strong> Mischwälder. Im Gebiet gibt es eine Brut im<br />
Gehölz auf der Seite des Westfalendamms südlich der Kreuzung mit dem Niedersachsendamm.<br />
Im Stadtgebiet konnte 1993 ein Brutpaar in einem der ausgewählten Untersuchungsgebieten, den<br />
Donnerschweer Wiesen nachgewiesen werden.<br />
Flächendeckende Erfassungen fehlen auch hier.<br />
Kiebitze bevorzugen feuchte, offene <strong>und</strong> überschaubare Landschaften. Als Bodenbrüter sind sie<br />
auf geringe Vegetationshöhe angewiesen <strong>und</strong> besiedeln daher vor allem Grünlandbereiche, aber<br />
auch seggenreiche Niedermoore. Im Gebiet finden sich 5 Brutpaare, von denen 3 auf einem Acker<br />
im Wardenburger Teil <strong>und</strong> 2 auf bultenähnlichen Inseln im Sumpf bei den Bisamburgen im<br />
zentralen Bereich des UG brüten. Im Stadtgebiet sind es vor allem die landwirtschaftlich genutzten<br />
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