Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...
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Diese setzt sich zusammen aus den Artenlisten der Vegetationsaufnahmen sowie Daten die<br />
ständig nebenbei im Gelände aufgenommen wurden.<br />
Die Kartierung der Arten der Roten Liste nach GARVE (1993) erfolgte im Fall von Caltha palustris<br />
aufgr<strong>und</strong> des hohen Vorkommens separat zur Blütezeit im Mai 2001, bei den anderen Arten<br />
parallel zur Erstellung der Gesamtliste. Die Standorte der gef<strong>und</strong>enen Arten wurde in eine eigene<br />
Karte (Karte 13) eingetragen.<br />
2.4.2.3 Biotoptypenkartierung<br />
Die Kartierung der Biotoptypen erfolgte von Mai bis September 2001 in Kleingruppen. Die<br />
einzelnen Biotoptypen wurden nach DRACHENFELS (1994) vorwiegend anhand der<br />
charakteristischen Pflanzengesellschaften bestimmt <strong>und</strong> im Gelände in Karten eingetragen. Ließ<br />
das Arteninventar keine klare Zuordnung zu einem Biotoptyp zu, wurden Mischbiotope kartiert. Die<br />
direkt in der <strong>Buschhagenniederung</strong> entstandenen Karten wurden im Anschluß an die<br />
Geländearbeit mit dem Geoinformationsprogramm ArcView digitalisiert.<br />
Einzelbäume wurden in eine separate Karte eingetragen, um so einerseits einer Verfälschung der<br />
Flächenanteile vorzubeugen <strong>und</strong> andererseits eine Kartengr<strong>und</strong>lage für die avifaunistischen<br />
Untersuchungen zu schaffen. So entstand zusätzlich zur Biotoptypenkarte (Karte 14) eine<br />
Gehölzkarte, in der neben Einzelbäumen <strong>und</strong> Sträuchern auch die kartierten Kleingehölze <strong>und</strong><br />
Wälder verzeichnet sind.<br />
2.4.2.4 Vegetationsaufnahmen<br />
Datenerfassung<br />
Die Vegetationsaufnahmen dienen dazu, die einzelnen Biotoptypen in Hinsicht auf die<br />
Vegetationszusammenstellung möglichst genau zu charakterisieren. Sie bestehen aus<br />
Florenlisten, in denen alle in der Probefläche vorkommenden Arten unter Kennzeichnung ihrer<br />
Zugehörigkeit zu Baum-, Strauch-, Kraut- oder Moosschicht aufgeführt sind. Die Schätzung der<br />
Deckungsgrade sowie die Festlegung der Probeflächengröße erfolgte nach BRAUN-BLANQUET<br />
(1964).<br />
Jeder Biotoptyp wurde durch mindestens zwei Vegetationsaufnahmen dokumentiert.<br />
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