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Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...

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3.2.5 Fauna<br />

3.2.5.1 Vögel<br />

Die Einschätzung einwandernder Arten erfolgte anhand von FLADE (1994). Dabei wurden in der<br />

Regel die Arten herausgegriffen, die bereits im Stadtgebiet nachgewiesen wurden (BRUX et al,<br />

1998).<br />

Entscheidend für die Veränderung des Artenspektrums ist die Ausdehnung der feuchten Bereiche<br />

(Röhrichte <strong>und</strong> Sümpfe). Hier sind die meisten hinzukommenden Arten zu erwarten, wie z.B.<br />

Schilfrohrsänger, Rohrweihe <strong>und</strong> Wasserralle.<br />

Die Einwanderung von gehölzbewohnenden Arten wie Bartmeise <strong>und</strong> Blaukehlchen ist ebenso<br />

denkbar.<br />

Kennzeichnend für die Entwicklung des Gebietes ist darüber hinaus die Aufgabe der Nutzung,<br />

insbesondere des Feuchtgrünlandes. Diese Flächen werden der natürlichen Sukzession<br />

überlassen, d.h. sie werden zunehmend verbuschen. Damit werden typische<br />

Feuchtgrünlandbewohner wie Kiebitz <strong>und</strong> Austernfischer verschwinden.<br />

Anspruchsvollere Arten, die offene Flächen mit Gebüschen bevorzugen, werden die ehemals<br />

extensiv genutzten Feuchtgrünlandbereiche bzw. Übergangsbereiche zwischen Röhrichten bzw.<br />

Sümpfen besiedeln bzw. auf diese ausweichen.<br />

Schwarzkehlchen werden auf Übergangsbereiche zwischen Sümpfen <strong>und</strong> Feuchtgebüschen<br />

ausweichen, während Braunkehlchen <strong>und</strong> Neuntöter eher auf Übergangsbereiche von Röhrichten<br />

zu Feuchtgebüschen ausweichen.<br />

Kommune Arten wie Dorngrasmücke, Fasan, Goldammer <strong>und</strong> Mönchsgrasmücke werden die<br />

ehemals intensiver genutzten Flächen im südlichen Teil des Untersuchungsgebietes besiedeln.<br />

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