27.04.2014 Aufrufe

Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...

Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...

Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Milieustudie A 2001<br />

<strong>Pflege</strong>- <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsplan</strong><br />

<strong>Buschhagenniederung</strong><br />

C. v. O - Universität Oldenburg<br />

4.2.4.4 Heuschrecken<br />

Die Heuschrecken werden wie die anderen Tiergruppen durch vier Bewertungskriterien<br />

(Gefährdungsgrad, Diversität, Naturraumrepräsentanz, Natürlichkeit ) bewertet. Dabei erfolgt die<br />

Bewertung der Diversität auf Typusebene, bei allen anderen auf Objektebene. Im folgenden<br />

werden zunächst die einzelnen Kriterien erläutert <strong>und</strong> angewendet. Später gehen die einzelnen<br />

Kriterien in eine Gesamtbewertung für die Heuschecken ein.<br />

<br />

Diversität<br />

Die Bewertung der Diversität der Heuschrecken erfolgt auf Gebietsebene. Dabei wird die Diversität<br />

des gesamten Gebietes in bezug auf das Stadtgebiet von Oldenburg bewertet. Dies führt zu einer<br />

allgemeinen Einschätzung der Diversität. Eine Beurteilung der Diversität einzelner Biotoptypen des<br />

Untersuchungsgebietes ist aufgr<strong>und</strong> der Datengr<strong>und</strong>lage <strong>und</strong> der Schwierigkeit bei einer solchen<br />

Bewertung in der Prognose nicht leistbar. Die Einteilung der Bewertungsstufen, wie in der unten<br />

stehenden Tabelle sichtbar, erfolgt linear.<br />

Tabelle 4—59 Bewertungsschema für das Kriterium Diversität der Heuschreckenfauna<br />

Prozentualer Anteil<br />

Bewertungsstufe<br />

100 – 66 % Hoch<br />

66 – 33 % Mittel<br />

33 – 0 % Gering<br />

In Bezug auf Niedersachsen, wo 47 bodenständige Heuschreckenarten (BRUX et al., 1998)<br />

nachgewiesen wurden, lässt sich für das Untersuchungsgebiet bei angenommenen neun Arten ein<br />

Anteil von 19% feststellen. Ergänzt man die kartierte Artenliste um Literaturdaten (BRUX et al.,<br />

1998) so ergibt sich eine Artenzahl von 15. In diesem Fall sind in dem Untersuchungsgebiet 32%<br />

alle Niedersächsischen Heuschreckenarten vorhanden.<br />

Innerhalb des Oldenburger Stadtgebietes wurden laut BRUX et al. (1998) 17 Heuschreckenarten<br />

gef<strong>und</strong>en. Legt man diese Artenzahl als Maßstab an, so ergibt sich für das Untersuchungsgebiet<br />

bei neun gef<strong>und</strong>en Arten ein prozentualer Anteil von 53%. Nimmt man die Daten von vorherigen<br />

197

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!