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Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...

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Milieustudie A 2001<br />

<strong>Pflege</strong>- <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsplan</strong><br />

<strong>Buschhagenniederung</strong><br />

C. v. O - Universität Oldenburg<br />

5. Maßnahmen<br />

5.1 Maßnahmen Leitbild Status Quo<br />

Zum Erhalt der <strong>Buschhagenniederung</strong> in ihrem derzeitigen Zustand sind bestimmte Maßnahmen<br />

nötig, die flächenscharf in Karte 22 dargestellt sind. Diese Maßnahmen sind nur die theoretisch<br />

notwendigen, um das Gebiet möglichst exakt im „Status quo“ zu „konservieren“, sie sollen also<br />

eine Empfehlung sein, in welche Richtung die <strong>Pflege</strong> in diesem Fall gehen müsste. Praktikabel<br />

sind sie nur bedingt, da die Aufteilung der einzelnen Nutzungsformen auf Basis der Biotoptypen<br />

erfolgte <strong>und</strong> daher meist viel zu kleinteilig ist, bzw. ein Erhalt in dem zur Kartierung herrschenden<br />

Zustand nicht immer Sinn macht.<br />

Gewässer<br />

Um diesen Lebensraum zu erhalten sind die gängigen Maßnahmen im Rahmen der Still- <strong>und</strong><br />

Fließgewässerpflege nötig. Zusätzlich sollte bei Verlanden der Tümpel an anderer Stelle Ersatz<br />

geschaffen werden. Der Verlandung der Fischteiche kann nur durch Ausbaggern entgegengewirkt<br />

werden, wobei darauf geachtet werden sollte, dies möglichst schonend vorzunehmen, z.B. durch<br />

jeweils teilweises Ausbaggern über mehrere Jahre hinweg. Grabenpflege wird nur im Bereich des<br />

Rhynschloots nötig sein, da die anderen Gräben im Gebiet schon länger nicht geräumt wurden,<br />

eine <strong>Pflege</strong> hier also nicht dem Leitbild Ist-Zustand entsprechen würde.<br />

Acker<br />

Die Ackernutzung im Gebiet wird nicht verändert. Der Austrag von Dünger <strong>und</strong><br />

Pflanzenschutzmitteln in die angrenzenden Flächen sollte allerdings vermieden werden.<br />

Grünland<br />

Zur Erhaltung des Ist-Zustands ist die <strong>Pflege</strong> bzw. Nutzung durch Mahd <strong>und</strong> Beweidung<br />

notwendig. Dabei werden die Bereiche des Untersuchungsgebietes, die zur Zeit unter Beweidung<br />

stehen <strong>und</strong> als intensives, feuchtes Grünland kartiert wurden, weiterhin beweidet, bzw. ein bis<br />

mehrmals im Jahr gemäht. Bei den als mesophiles Grünland kartierten Gebieten findet dieselbe<br />

Nutzug statt, allerdings muss darauf geachtet werden, dass keine Düngung <strong>und</strong> damit auch kein<br />

zusätzlicher Nährstoffeintrag stattfindet. Die wenigen im Gebiet vorhandenen nährstoffreichen<br />

Nasswiesen sollten einmal jährlich (Ende Juni/Anfang Juli) gemäht werden, um das bisher<br />

vorhandene Arteninventar zu erhalten. Mit dem späten Mahdtermin wird ein Schutz der<br />

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