Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...
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Milieustudie A 2001<br />
<strong>Pflege</strong>- <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsplan</strong><br />
<strong>Buschhagenniederung</strong><br />
C. v. O - Universität Oldenburg<br />
Im Untersuchungsgebiet kommen sie großflächig auf den nährstoffreichen, oft überstauten<br />
Flächen östlich der Neuen Hunte vor. Es sind durchgehend Arten mit hohen Feuchtezeigerwerten<br />
wie: Equisetum fluviatile, Glyceria maxima, Iris pseudacorus, Phragmites australis, Rumex<br />
hydrolapathum, die hier ideale Bedingungen vorfinden.<br />
Artenzahl<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
25<br />
Lemnetea (Wasserlinsen-Decken)<br />
Potamogonetea<br />
(Wasserpflanzengesellschaften)<br />
Phragmitetea (Röhrichte <strong>und</strong><br />
Seggenriede)<br />
Montio- Cardaminetea (Quellflur-<br />
Gesellschaften)<br />
Scheuchzerio- Caricetea nigrae<br />
(Kleinseggenriede u.ä.)<br />
10<br />
5<br />
0<br />
1<br />
4<br />
1<br />
6<br />
Gesellschaften<br />
Abbildung 2—9 Süßwasser- <strong>und</strong> Moorvegetation<br />
Gemeinsam ist den genannten Gruppen, dass alle ihre Vegetationseinheiten nahezu frei von<br />
beschattenden Bäumen <strong>und</strong> Büschen sind, also vorwiegend aus stark lichtbedürftigen Arten<br />
aufgebaut sind. Von der Beschaffenheit der Standorte her wäre eine Bewaldung zumindest bei den<br />
beiden erstgenannten Gruppen möglich, bzw. die Folge, wenn sich der Mensch aus dieser<br />
Landschaft zurückziehen würde.<br />
Obwohl die <strong>Buschhagenniederung</strong> kaum waldähnliche Strukturen aufweist, sind in der<br />
Artengruppe „Laubwälder <strong>und</strong> verwandte Gesellschaften“ noch 24 charakteristische Arten erfaßt<br />
worden. Viele dieser Arten sind jedoch nur mit wenigen Exemplaren vertreten. Eine Ausnahme<br />
bilden die Weidenarten, von denen allein sieben als charakteristische Arten vorkommen. Da sie<br />
gut durchfeuchtete Böden bevorzugen, haben sie in der <strong>Buschhagenniederung</strong> optimale<br />
Wuchsbedingungen. Daneben sind auch die Schwarz-Erle <strong>und</strong> die Gemeine Birke häufiger<br />
anzutreffen.<br />
Die Gesamtartenliste (Tabelle 8-12 befindet sich im Anhang).<br />
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