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Pflege- und Entwicklungsplan Buschhagenniederung - Universität ...

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3.2.4 Flora<br />

Im Leitbild Prozessschutz wirkt sich vor allem die völlige Nutzungsaufgabe <strong>und</strong> die weitere<br />

Vernässung auf die Vegetation aus. Die im folgenden beschriebenen Biotoptypen sind in der Karte<br />

21 dargestellt<br />

Unter freier Sukzession wird sich das Gebiet im Laufe der Zeit von einer Kulturlandschaft in eine<br />

Auwaldlandschaft umwandeln. In den Bereichen der häufigen Überflutung wird es die typischen<br />

Vegetationszonen eines Flusswattrandes geben, auf Flächen die sehr lange am Tag überstaut<br />

sind evtl. auch vegetationslose Flächen.<br />

Die Entwicklung von Wäldern benötigt allerdings mehr Zeit als in einem planungsrelevanten<br />

Zeitraum von 25 Jahren gegeben ist. Die Prognosekarte (Karte 22) stellt ein Zwischenstadium der<br />

Sukzessionskette dar. Von diesem Stadium aus wird sich die Vegetation noch weiter in den<br />

angestrebten Endzustand entwickeln. Die völlige Nutzungsaufgabe wird zunächst zur Folge haben,<br />

dass das Gebiet insgesamt strukturärmer wird, Gebüsche sich ausbreiten <strong>und</strong> offene Flächen<br />

anfangen zu verbuschen.<br />

Für einzelne Gebietsteile ergeben sich folgende Veränderungen: Die Grünlandfläche nördlich der<br />

Autobahn (siehe Karte 21) wird sich zur Ruderalflur umwandeln <strong>und</strong> anfangen zu verbuschen.<br />

Verstärkt wird die Verbuschung noch durch den Gehölzsaum der bei Nutzungsaufgabe die Chance<br />

hat sich in die Fläche auszubreiten.<br />

An der Alten Hunte wird es kaum zu Veränderungen kommen, da sich die Bedingungen dort nicht<br />

ändern werden. Schon jetzt entwickeln sich die Waldbestände dort unter freier Sukzession. Auf<br />

den Siedlungsbereich haben unsere Planungen keinen Einfluss. Der Sandmagerrasen wird in 25<br />

Jahren vom Ginster überwachsen sein <strong>und</strong> zum Ginster- Gebüsch werden. Auch auf den<br />

Ruderalfluren die heute schon mit vielen Gebüschen durchsetzt sind, wird die Verbuschung<br />

fortschreiten <strong>und</strong> der größte Teil völlig verbuscht sein.<br />

Im eigentlichen Kernteil des Untersuchungsgebietes sind in der westlichen Hälfte die wenigsten<br />

Veränderungen zu erwarten. Dort ist es auch heute schon sehr feucht, Landröhrichte <strong>und</strong> Sümpfe<br />

dominieren hier. Bei den Sumpfstandorten ist nur auf trockeneren Fllächen eine Verbuschung zu<br />

erwarten. Ansonsten wird ein Übergang zu Landröhrichten stattfinden. Die östliche Hälfte des<br />

eigentlichen Kerngebietes ist heute eher trockener wird aber durch die Deichöffnung hauptsächlich<br />

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