Umweltbericht 2005/2006 - Stadt Helmstedt

2 WASSER
2006 und Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs zur Verbesserung der Wasserqualität bei
diesen Gewässern.
Planmäßige Entschlammung der städtischen Stillgewässer entsprechend des Nutzungsdrucks
und der Qualitätsbeurteilung.
Beibehaltung und Verbesserung der Durchgängigkeit städtischer Fließgewässer.
Reduzierung der Unterhaltungskosten.
Entsprechend dieser Vorgaben sind im Frühjahr 2005 erstmalig alle relevanten Helmstedter
Stillgewässer und Regenrückhaltebecken einer umfassenden Gewässeranalyse unterzogen
worden, wobei aus Kostengründen eine Zusammenarbeit mit dem Personal und dem Laborbetrieb
der Kläranlage Helmstedt erfolgt ist. Mit den dort vorhandenen Analysemethoden
lassen sich hinreichend genaue Ergebnisse für eine Beurteilung der Gewässerqualität und
eventuelle Veränderungen dieser Qualität erzielen, sodass zukünftig im Herbst jeden Jahres
an definierten Probenahmestellen eine Wiederholung dieses „Gewässerscreenings“ erfolgen
wird. Die ersten Ergebnisse ergaben die in den nachfolgenden Abbildungen aufbereiteten
Gewässerdaten:
12
Nitrat
TKN
0,25
Nitrat- und Gesamt-N [mg/L]
10
8
6
4
2
Nitrit
Ammonium
0,2
0,15
0,1
0,05
Nitrit- und Ammonium-N [mg/L]
0
0
Ludgeriteich
Sternberger Teich
Quellenhofteich
Clarabadteich
Liebesinselteich
Kuhteich
Bgm Biotop
RRB Piepenbrink
RRB Pastorenweg
RRB Galgenbreite
Abbildung 2/4: Gehalt an Stickstoffverbindungen in Helmstedter Stillgewässern;
TKN = Total Kjeldahl Nitrogen ist die Konzentration an Gesamt-Stickstoff als
Summe aus organisch gebundenem Stickstoff und Ammonium-Stickstoff
Umweltbericht Helmstedt 2005/2006 96