25.07.2014 Aufrufe

Umweltbericht 2005/2006 - Stadt Helmstedt

Umweltbericht 2005/2006 - Stadt Helmstedt

Umweltbericht 2005/2006 - Stadt Helmstedt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1 NATUR UND LANDSCHAFT<br />

unmittelbaren Vergleich mit den im Hintergrund auf dem Konrad-Adenauer-Platz zu sehenden<br />

beiden Ahornbäumen zusätzlich belegt. Die auf dem Parkplatz entlang der Memelstraße<br />

bereits gepflanzten Ahorne werden sich hinsichtlich ihrer Größe gleichfalls in diese Richtung<br />

entwickeln. Leider hat man es versäumt, den vertraglich festgelegten Baumartenwechsel im<br />

Zuge der Baumaßnahmen durchzuführen, sodass sich der Investor nun schwer tut, diese<br />

Forderung noch zu erfüllen. Im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung dieses städtischen<br />

Raumes ist aber eine Durchsetzung unerlässlich und es ist auch bereits eine entsprechende<br />

Pflanzaufforderung für die Pflanzperiode <strong>2006</strong>/2007 erfolgt.<br />

Ein weiteres Beispiel zur Verbesserung prägnanter und hochversiegelter Straßenräume<br />

konnte im Bereich der <strong>Stadt</strong>einfahrt am Braunschweiger Tor realisiert werden. Veranlasst<br />

durch wirtschaftliche Interessen, konnte hier im Rahmen einer einvernehmlichen Vertragsgestaltung<br />

auch eine Verbesserung der städtebaulichen (und ökologischen) Situation erreicht<br />

werden, die zudem im Hinblick auf zukünftige Unterhaltungsaufwendungen der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Helmstedt</strong> im Straßenbaumbereich als vorbildlich gelten kann.<br />

„Grundstücksverkauf der Grünanlage Ecke Triftweg/Braunschweiger Tor<br />

-Auflage zur Grünordnung<br />

Als Ausgleich für die Flächenversiegelung im Bereich der Grünanlage und die Beseitigung<br />

von 3 Kirschbäumen sowie einer Linde, sind zum Erhalt einer angemessenen Grünversorgung<br />

in diesem hochfrequentierten Verkehrsbereich 6 hochstämmige, einheimische Laubbäume<br />

zu pflanzen und dauerhaft zu erhalten. Für jeden Baum ist eine Baumscheibe von<br />

mindestens 4 m² offener Fläche vorzusehen, die im Bereich der bisherigen Grünanlage mit<br />

einem mindestens 2 Meter breiten Rasenstreifen miteinander zu verbinden sind. Der Rasenstreifen<br />

ist auch im Bereich des Flurstückes 2928/11 fortzusetzen. Auch diese Flächen sind<br />

dauerhaft in der beschriebenen Form zu erhalten. Für die Pflanzstandorte der einzelnen<br />

Bäume ist ein gleichmäßiger Abstand untereinander einzuhalten (in Anlehnung an nachstehende<br />

Planzeichnung). Als Baumart ist Acer platanoides (Spitz-Ahorn) der Sorte „Cleveland“,<br />

Anpflanzqualität als Hochstamm, 4 x verpflanzt, aus extra weitem Stand, mit Drahtballierung<br />

und einem Stammumfang von 20 - 25 cm zu verwenden.“<br />

Diesen positiven Beispielen zur Bepflanzung von Straßenräumen stehen leider auch eine<br />

ganze Reihe von negativen Beispielen gegenüber, die in <strong>Helmstedt</strong> insbesondere bei der<br />

Anlage von Parkplätzen in den letzten Jahren immer wieder festzustellen waren. Besonders<br />

hier ergibt sich, im Gegensatz zu den engeren Straßenschluchten mit dichtem Gebäudebestand,<br />

ein deutlich günstigerer oberirdischer Entwicklungsraum gerade für ausgesprochen<br />

großkronige Laubbäume. Bei entsprechender Pflanzvorbereitung kann auf solchen Flächen<br />

zudem auch ein ausreichend großer durchwurzelbarer Raum im Bodenbereich geschaffen<br />

werden. Aufgrund der heute einsetzbaren Pflanzsubstrate, die bei der <strong>Stadt</strong> bei eigenen<br />

<strong>Umweltbericht</strong> <strong>Helmstedt</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> 55

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!