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Umweltbericht 2005/2006 - Stadt Helmstedt

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6 LUFT, KLIMA UND ENERGIE<br />

6.4 Energieverbrauch in städtischen Einrichtungen<br />

Mit Vorlage des <strong>Umweltbericht</strong>es 1998 war eine intensive Diskussion zu den Verbrauchszahlen<br />

in den Einrichtungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Helmstedt</strong> ausgelöst worden, in deren Ergebnis weitreichende<br />

Beschlüsse zur Reduzierung des Energieverbrauches gefasst worden waren. Die<br />

daraus entwickelte Beschlussvorlage wird nachstehend zur einleitenden Information abgedruckt<br />

(Hinweis: Textabdruck im Original mit alter Rechtschreibung):<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Helmstedt</strong><br />

Die <strong>Stadt</strong>direktorin<br />

Bauverwaltungs- und<br />

Umweltamt<br />

Az.: 60/602<br />

03.03.1999<br />

V51/V51a/99<br />

V o r l a g e<br />

an den Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Helmstedt</strong><br />

über den Verwaltungsausschuß,<br />

den Jugend-, Sport- und Kulturausschuß,<br />

den Bau- und Planungsausschuß<br />

und den Umweltausschuß,<br />

Energieeinsparung in den Grundschulen und anderen städtischen Gebäuden;<br />

Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen<br />

Ein bewußter und sparsamer Umgang mit den energieverbrauchenden Einrichtungen eines<br />

Gebäudes ist sicherlich nicht nur aufgrund der finanziellen Einsparmöglichkeiten ein wichtiges<br />

Gebot der heutigen Zeit. Die Motivation der Gebäudenutzer über finanzielle Anreize zu<br />

erhöhen, ist dabei grundsätzlich ein geeignetes Mittel, wie dies ja auch Erfahrungen in vielen<br />

anderen Kommunen zeigen. Wichtig ist dabei allerdings, daß Einsparbemühungen der Gebäudenutzer<br />

richtig zugeordnet werden können, um dadurch auch ein gewisses Maß an Gerechtigkeit<br />

bei der Ausschüttung eingesparter Finanzmittel zu gewährleisten.<br />

Die Entwicklung der Energieverbräuche in den Grundschulen aber auch in anderen Gebäuden<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Helmstedt</strong> wie beispielsweise dem Rathaus und dem Betriebshofgebäude<br />

zeigt, daß hier in den letzten Jahren zum Teil ganz erhebliche Probleme aufgetreten sind, die<br />

sich in stetig steigenden Verbrauchszahlen dokumentieren. Auffällig ist dabei z. B., daß gerade<br />

in Gebäuden, in denen neue - eigentlich verbrauchsärmere - Heizungsanlagen eingebaut<br />

worden sind oder in denen eine weitgehende Sanierung der Beleuchtungsanlagen<br />

stattgefunden hat, zum Teil deutliche Verbrauchssteigerungen zu beobachten waren. Dies ist<br />

nach Ansicht der Verwaltung ein wesentlicher Punkt, der das für den angeregten Wettbewerb<br />

herzustellende Maß an Gerechtigkeit zur Zeit nicht zuläßt.<br />

Die witterungsbereinigten Heizenergieverbräuche lagen in den Jahren 1993 bis 1997 in einigen<br />

Gebäuden um bis zu 25 % über den Verbräuchen der Jahre 1990 bis 1992. Extreme<br />

Verbauchssteigerungen sind auch im Bereich "elektrische Energie" zu beobachten. Beispielhaft<br />

sollen hier nur die Verbrauchszahlen einer Grundschule aufgeführt werden:<br />

<strong>Umweltbericht</strong> <strong>Helmstedt</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> 161

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