Umweltbericht 2005/2006 - Stadt Helmstedt
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2 WASSER<br />
der klimatischen Verhältnisse größeren Schwankungen unterliegen, die sich dann auch entscheidend<br />
auf den Gesamt-Wasserverbrauch auswirken.<br />
4.500<br />
12<br />
Wasserverbrauch [m 3 ]<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
7,314<br />
9,743<br />
7,980<br />
9,016<br />
8,778 8,468<br />
6,741<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
Gesamt-Wasserverbrauch [1000 m 3 ]<br />
0<br />
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004<br />
Rathaus Grundschulen Sonstige Betriebshof Maschstadion<br />
0<br />
Abbildung 2/15: Wasserverbrauch in städtischen Liegenschaften.<br />
Der Abbildung 2/15 ist deutlich zu entnehmen, dass sich die insgesamt zu beobachtende<br />
Reduzierung der Verbrauchsmengen ganz entscheidend durch den Trinkwasserverbrauch<br />
auf dem Betriebshof ergibt. Die jährlichen Verbrauchsmengen haben sich dort um mehr als<br />
1.000 m³ reduziert. Ausschlaggebend dafür sind zwei Veränderungen, die insbesondere den<br />
Trinkwasserverbrauch für Bewässerungszwecke in den gärtnerischen Anlagen beeinflusst<br />
haben (Jungbäume und Blumenbeete werden entsprechend dem Witterungsverlauf regelmäßig<br />
gewässert). Mit der im Jahr 2001 auf dem Betriebshof errichteten Regenwassernutzungsanlage<br />
- mit einem Speichervolumen von 48,5 m³ und einer angeschlossenen Dachfläche<br />
von 375 m² - wird das dort abfließende Wasser für die Bewässerungszwecke nutzbar.<br />
Darüber hinaus erfolgt bei unzureichender Füllung der Zisterne nun konsequent eine Entnahme<br />
von Brauchwasser aus dem Ablaufbereich der Kläranlage, sodass auch bei lang anhaltender<br />
Trockenheit kein Trinkwasserverbrauch mehr für diese Zwecke erforderlich ist.<br />
Abnehmende Tendenz weist zudem der Trinkwasserverbrauch im Rathaus auf, der von<br />
durchschnittlich 800 m³ in den Jahren 1998 - 2001 in den Folgejahren auf durchschnittlich<br />
650 m³ reduziert werden konnte. Einen umgekehrten Verlauf zeigen die Verbrauchszahlen in<br />
den Grundschulen, die von durchschnittlich 950 m³ nun wieder auf 1.100 m³ angestiegen<br />
sind. Im Jahr 1997 lag der Verbrauch dort allerdings noch bei 1.400 m³!<br />
<strong>Umweltbericht</strong> <strong>Helmstedt</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> 112