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Umweltbericht 2005/2006 - Stadt Helmstedt

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6 LUFT, KLIMA UND ENERGIE<br />

Zusammenfassend lässt sich zur Heizenergieverbrauchsentwicklung über den Betrachtungszeitraum<br />

sagen, dass sowohl im Gesamtverbrauch, als auch bei vielen Einzelobjekten<br />

eine deutliche Verbrauchsminderung in der Zeit der im Rahmen der ABM intensivierten<br />

Betreuung (1999 und 2000) sichtbar ist, danach allerdings vorübergehend wieder ein Anstieg<br />

zu verzeichnen war, der mittlerweile wieder gestoppt werden konnte. Auffallend ungünstig<br />

sind dabei allerdings die Verbrauchszahlen des eigentlich sehr warmen Jahres <strong>2006</strong>, die als<br />

absolute Zahlen unauffällig gewesen wären, witterungsbereinigt allerdings in vielen Gebäude<br />

einen Wiederanstieg der Verbrauchsmengen bedeuten.<br />

Besonders positiv ist auch bei der Heizenergie der Verbrauchsverlauf im JFBZ zu erwähnen,<br />

wo im Jahr <strong>2005</strong> der Zielwert unterschritten werden konnte (allerdings auch hier ein Wiederanstieg<br />

<strong>2006</strong>). Daneben haben sich auch die Verbrauchszahlen in den Grundschulen überwiegend<br />

positiv entwickelt (wobei zu den Zahlen der Grundschulen Ostendorf und Ludgeri<br />

allerdings zu berücksichtigen ist, dass im Betrachtungszeitraum beheizte Gebäudeteile weggefallen<br />

sind) und auch im Gebäude der Ortsfeuerwehr <strong>Helmstedt</strong> konnte mit den Sanierungsmaßnahmen<br />

(Dachdämmung) der Heizenergieverbrauch deutlich gesenkt werden (aufgrund<br />

des bisher ungeklärten Wiederanstiegs <strong>2006</strong> wird dort von der betreuenden Fachdienststelle<br />

derzeit eine genauere Untersuchung durchgeführt).<br />

Im Gegensatz zum Stromverbrauch (Stichwort EDV) sollte bei der Heizenergie die bisher<br />

gestellte Vorgabe der Verbrauchseinsparung (25 %) für die überwiegende Zahl der Gebäude<br />

erreichbar sein, wobei sowohl das Nutzerverhalten und die Heizungseinstellungen als auch<br />

die Ertüchtigung von Gebäudehülle und Heizungsanlage als Stellschrauben genutzt werden<br />

müssen. Der erzielbare Effekt der beiden erstgenannten Stellschrauben kann anhand der<br />

auffälligen Verbrauchsdelle speziell in den Jahren 1999 und 2000 abgelesen werden. Aufgrund<br />

des mittlerweile erreichten Kostenniveaus im Bereich der Energieversorgung kann für<br />

die hier geleisteten Aufwendungen neben dem sicherlich sehr positiven Effekt für die Umwelt<br />

auch ein hohes Maß an Rentabilität unterstellt werden. Die Notwendigkeit persönlicher<br />

Betreuung und Vorhaltung entsprechender personeller Ressourcen ist dabei allerdings elementar,<br />

um dauerhafte Effekte zu erzielen.<br />

Wie einleitend bereits beschrieben, werden in den nachfolgenden Abbildungen noch die<br />

Heizenergieverbrauchskennwerte für die einzelnen Gebäude dargestellt, mit denen die reinen<br />

Verbrauchswerte erst einen Vergleich untereinander zulassen. Der Mittelwert aus den<br />

Verbrauchswerten der Jahre 2004 - <strong>2006</strong> ist dabei jeweils durch den Zahlenwert der jeweiligen<br />

Gebäudenutzfläche dividiert worden.<br />

<strong>Umweltbericht</strong> <strong>Helmstedt</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> 197

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