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Umweltbericht 2005/2006 - Stadt Helmstedt

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6 LUFT, KLIMA UND ENERGIE<br />

tung der Energiekosten in den Grundschulen eingeführt, die seitens der Energieleitstelle für<br />

das Jahr 2000 beispielhaft nachfolgende Auswertung ergab (Hinweis: Textabdruck im Original<br />

mit alter Rechtschreibung):<br />

Energieleitstelle 08.05.2001<br />

An 40/401<br />

Eigenverantwortliche Bewirtschaftung der Energiekosten in den Grundschulen;<br />

Auswertung des Jahres 2000<br />

Wie bereits im Vorjahr, ist auch im Rahmen der diesjährigen Auswertung zur Veranschaulichung<br />

die Verbrauchsentwicklung von Strom und Gas in den einzelnen Grundschulen über<br />

einen längeren Zeitraum (1989 - 2000) grafisch dargestellt worden (s. Anlagen; MZH Ostendorf<br />

nachrichtlich mit aufgenommen). Aufgrund der uneinheitlichen Zeitpunkte für die Zählerablesungen<br />

durch den Energieversorger, sind nun allerdings die Notierungen der Hausmeister<br />

im Rahmen der Eigenüberwachung für die Auswertung der Jahresverbrauchsmengen<br />

herangezogen worden. Soweit bekannt, erfolgte dies auch rückwirkend (überwiegend bis<br />

1997), so daß die Säulendiagramme für die entsprechenden Jahre geringfügige Abweichungen<br />

zur Vorjahresdarstellung aufweisen können. Bei einigen Gebäuden des Schulkomplexes<br />

Ostendorf/Ludgeri ergaben sich zudem Änderungen hinsichtlich der auf die einzelnen Zähler<br />

aufgeschalteten Verbraucher. Hier läßt sich daher keine Verbrauchsentwicklung über einen<br />

längeren Zeitraum mehr darstellen, sondern es können nur die Verbrauchszahlen der Jahre<br />

1999 und 2000 gegenübergestellt werden.<br />

Auswertung:<br />

Erwartungsgemäß hat sich der, im Rahmen der monatlichen Verbrauchsauswertungen bereits<br />

abgezeichnete Trend auch in der für die Beteiligung der Schulen an den Einsparungen<br />

entscheidenden Jahresauswertung bestätigt. Beim vornehmlich durch das Nutzerverhalten<br />

beeinflußbaren Stromverbrauch sind leider, mit geringfügigen Abweichungen für die Grundschulen<br />

Friedrichstraße und Pestalozzistraße sowie den unter GS Ludgeri (Altbau) zusammengefaßten<br />

Gebäuden, nur Verbrauchssteigerungen feststellbar. Die Einsparungen an den<br />

genannten Schulen sind zudem nur gering. Vor dem Hintergrund des Mitte der 90erJahre<br />

sehr hohen Stromverbrauches in zweien dieser Objekte könnte man sagen, daß man sich<br />

hier langsam einem normalen Niveau nähert. Beim Blick auf die Stromkennwerte (Verbrauch<br />

pro m² und Jahr; s. Anlage) wird dies deutlich. Dieser liegt in der Grundschule Pestalozzistraße<br />

bei 7,73 kWh/m² x a und in der Grundschule Friedrichstraße sogar noch bei ca.<br />

9,55 kWh/m² x a. In der Grundschule Lessingstraße, in der der Verbrauch absolut um ca.<br />

1.400 kWh gestiegen ist (u. a. sicherlich durch die Verbesserung der Beleuchtungssituation<br />

in den Klassenräumen), liegt der spezifische Verbrauch mit 5,01 kWh/m² x a trotzdem noch<br />

deutlich unter dem der beiden vorgenannten.<br />

Im Gegensatz zu den relativ ernüchternden Ergebnissen beim Stromverbrauch, hat es beim<br />

Heizenergieverbrauch in einigen Schulen eine ganz erhebliche Verbrauchsreduzierung gegeben.<br />

Anhand dieser witterungsbereinigten Zahlen läßt sich sehr gut verdeutlichen, welches<br />

Einsparpotenzial sich beim Energieverbrauch noch erschließen läßt. Bei der Beurteilung dieser<br />

Einsparerfolge ist allerdings zu berücksichtigen, daß einige Schulgebäude im Rahmen<br />

einer ABM eingehend untersucht worden waren und u. a. auch die Steuerungen der Heizungsanlagen<br />

weitestgehend optimiert eingestellt worden sind. Dies traf für die Gebäude der<br />

Grundschulen Ostendorf/Ludgeri, Friedrichstraße und Pestalozzistraße zu. Leider ist die<br />

ABM seitens des Mitarbeiters im April 2000 abgebrochen worden, und es konnte bisher auch<br />

<strong>Umweltbericht</strong> <strong>Helmstedt</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> 164

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