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Umweltbericht 2005/2006 - Stadt Helmstedt

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1 NATUR UND LANDSCHAFT<br />

ger gefüllte Hausmülltüten entgegen der gesetzlichen Bestimmungen in den Grünanlagen<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Helmstedt</strong> oder bestenfalls in den dort aufgestellten Müllbehältern entsorgen, ist<br />

nach wie vor aktuell. Auf das gesamte Abfallaufkommen hat sich allerdings die Einführung<br />

des Pfandgeldes für Einweg-Getränkeverpackungen im Jahr 2003 als gegenläufiger Effekt<br />

sehr positiv ausgewirkt. Die Abbildung 1/4 zeigt die Entwicklung der aus dem Bereich der<br />

Grünanlagen entsorgten Restmüllmengen.<br />

45,00<br />

42,04<br />

40,00<br />

Entsorgungsgewicht in t<br />

35,00<br />

30,00<br />

25,00<br />

20,00<br />

15,00<br />

24,16<br />

25,82<br />

28,11<br />

31,09<br />

32,59<br />

34,34<br />

26,98<br />

27,20<br />

10,00<br />

5,00<br />

0,00<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Abbildung 1/4: Entwicklung der Restmüllmengen in den Städtischen Grünanlagen im Zeitraum<br />

von 1997 - <strong>2005</strong><br />

Parallel zur Hausmüllproblematik hat sich auch die unerlaubte Entsorgung von Grünabfällen<br />

auf den öffentlichen Flächen der <strong>Stadt</strong> <strong>Helmstedt</strong> (und auch in der freien Landschaft) - besonders<br />

nach der Einführung der gewichtsbezogenen Gebühr für organische Abfälle - zu<br />

einem weit verbreitetem Problem entwickelt. Insbesondere Rasenschnitt und Laub wird dabei<br />

gerne jenseits der eigenen Gartengrenze auf den städtischen Flächen abgelagert. Dies<br />

trägt einerseits dazu bei, dass „Dreckecken“ entstehen und die Anlagen einen ungepflegten<br />

Eindruck machen, andererseits werden die eigentlich geplanten Flächenentwicklungen durch<br />

Nährstoffeintrag oder Wuchsunterdrückung behindert. Im Fall der nicht selten vorzufindenden<br />

Entsorgung an Gewässerböschungen kann es dadurch sogar zu massiven Eingriffen in<br />

die Gewässerfunktion kommen (Abflusshindernisse, Böschungsabbrüche, Eutrophierung<br />

usw.). Es ist auch an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass es sich bei derartigen Handlun-<br />

<strong>Umweltbericht</strong> <strong>Helmstedt</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> 18

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