Umweltbericht 2005/2006 - Stadt Helmstedt

4 Abfall
Entwicklung der Abfallmengen in der Stadt Helmstedt
In den öffentlichen Gebäuden der Stadt Helmstedt werden die Abfälle bereits seit vielen Jahren
getrennt gesammelt und zur Entsorgung bzw. zur Verwertung bereitgestellt. Besondere
Aufzeichnungen über das Abfallaufkommen werden in diesem Bereich nicht geführt.
Mengenmäßig die meisten Abfälle bei der Stadt fallen nach wie vor auf der Kläranlage und
im Bereich der Straßenreinigung an. Im Jahr 1997 fiel auf der auf der Kläranlage entwässerter
Klärschlamm mit einem Gewicht von 832 Tonnen an, der landwirtschaftlich verwertet
worden war. Im Jahr 2004 lag die Vergleichszahl bei 1.302 Tonnen und im Jahr 2005 bei
1.450 Tonnen. Die Schlammmengen sind abhängig von dem Reinigungsprozess der Kläranlage
und dem Abwasseranfall im Netz und können daher nicht direkt beeinflusst werden. Die
Zunahme ist daher zum großen Teil auch durch die verbesserte Reinigungsleistung der neuen
Kläranlage bedingt. Der Klärschlamm wird bereits seit längerer Zeit in der Bodenrekultivierung
verwertet.
Neben dem entwässerten Klärschlamm fällt auf der Kläranlage Abfall insbesondere noch im
Zulaufbereich, und zwar am Grobrechen und im Sandfang an. 1997 betrug die dort erfasste
Abfallmenge noch 227 Tonnen. Im Jahr 2004 fielen dort 65 Tonnen Sand und Rechengut an
und im Jahr 2005 97 Tonnen. Diese Abfälle werden in der TRV Buschhaus verbrannt.
Die Entwicklung der Abfallmengen im Bereich der Straßenreinigung sowie der Papierkorbentlehrung
auf Straßen und Plätzen ist in der Abbildung 4/4 dargestellt.
Abfallmengen im Bereich der Straßenreinigung
1000
900
Straßenkehricht
Müll aus Papierkorblehrung
800
700
Tonnen/Jahr
600
500
400
300
200
100
0
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Abbildung 4/4: Entwicklung des Abfallaufkommens im Bereich der städtischen Straßenreinigung
von 1997 bis 2005.
Umweltbericht Helmstedt 2005/2006 139