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Umweltbericht 2005/2006 - Stadt Helmstedt

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1 NATUR UND LANDSCHAFT<br />

1.4 Tagebauflächen<br />

Bereits über mehrere Jahrhunderte hinweg wird die <strong>Helmstedt</strong>er Region ganz entscheidend<br />

durch die ergiebigen Braunkohlenlagerstätten geprägt, die sich von hier bis nach Staßfurt in<br />

Sachsen-Anhalt über ca. 70 Kilometer erstrecken. Dieses mächtige Kohlebecken teilt sich in<br />

zwei Stränge, eine Ost- und eine Westmulde, die durch einen Zechsteinsattel (überwiegend<br />

Salzablagerungen, benannt nach einer geologischen Zeitepoche vor ca. 250 Mio. Jahren)<br />

getrennt sind. Die <strong>Helmstedt</strong>er Lagerstätten weisen zwei Flözhorizonte auf, die „hangende“<br />

(obere, bis zu einer Tiefe von 130 m) und die „liegende“ (untere) Flözgruppe. Zwischen den<br />

beiden Horizonten liegt eine ca. 200 m starke Schicht aus Sand und Ton. Die Tagebauflächen<br />

im unmittelbaren Bereich der <strong>Stadt</strong> <strong>Helmstedt</strong> sind der Ostmulde zuzuordnen. Eine<br />

Übersicht des <strong>Helmstedt</strong>er Braunkohlereviers zeigt die Karte 1/7.<br />

Karte 1/7: <strong>Helmstedt</strong>er Braunkohlerevier<br />

Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts sind im <strong>Helmstedt</strong>er Revier die ersten Tagebaue aufgeschlossen<br />

worden. Mit der Beendigung der Braunkohleförderung aus dem Tagebau <strong>Helmstedt</strong><br />

im Jahr 2002 ist zumindest für den unmittelbaren Bereich der <strong>Stadt</strong> <strong>Helmstedt</strong> nun der<br />

<strong>Umweltbericht</strong> <strong>Helmstedt</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> 59

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