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(T10a) Medien kritisieren Shooter/Spiele obwohl<br />

[Autobahnraser] Wie oft waren schon Vollversionen von<br />

sie durch diese Spiele ökonomischen Vorteil haben.<br />

Autobahn Raser auf der Computer Bild Spiele??; 21. 9. 2003,<br />

19:32<br />

[Frontal21] Den Handel kannst Du nicht aus der Verantwortung entlassen. Das Problem ist<br />

nur, dass dort spätestens an der Kasse zwei Motivationen aufeinander prallen - Kohle und Jugendschutz.<br />

Und letzteres sichert noch weniger Arbeitsplätze als erstere; 10. 11. 2004, 10:51<br />

(T10b) Medien rezensieren Spiele auf der Basis einer<br />

leitmedialen / autorenintendierten / bildungs-<br />

[Doom3] Denn es stimmt auch, dass hinter jeder auch noch<br />

so konkreten Spielwelt eines Games ein abstraktes Spielprinzip<br />

zu Grunde liegt bzw. fast alle Monster, Waffen, Tueren,<br />

beauftragten Kompetenz.<br />

Kerker, Geraeusche etc. sich auf Spielelemente reduzieren<br />

lassen, ja sogar auf solche vom Spieler reduziert werden muessen, will er das Spiel erfolgreich<br />

beenden. Warum finde ich nun diese Erwaehnung wichtig? Weil man damit meiner Meinung<br />

nach den entscheidenedn Unterschied zu reinen Erzaehlmedien wie Filme deutlich macht. Bei<br />

diesen ist die Identifikation mit dem Geschehen/ Helden naemlich um ein Vielfaches hoeher,<br />

weil er von der Geschichte gepackt wird und sich so mit den Handelenden identifiziert/ mitleidet.<br />

Ein Spieler muss auch immer hinter die Geschichte/ Spielwelt schauen. Er dekonstruiert in<br />

gewisser Weise; 19. 10. 2004, 13:14<br />

[Feuilleton] Die Zeitungen schreiben an der Wirklichkeit vorbei: Schaut man sich Alter und<br />

Bildungsstand der Gamer an, gibt es eine Symbiose, eine breite gesellschaftliche Mischung<br />

ohne Grenzen. Da draußen zocken neben jugendlichen Schülern auch erwachsene Handwerker<br />

und Polizisten, Studierte und Ingenieure, Magistrierte und Promovierte, Lehrer und Familienväter,<br />

Hausfrauen und Profisportler, Arbeitslose und Millionäre. Wer sich in zehn Jahren mit der<br />

Mentalitätsgeschichte des ausgehenden 20. Jahrhunderts beschäftigen will, wird um das Studium<br />

dieser wirkmächtigen Wohnzimmerkultur nicht herumkommen!; 3. 11. 2004, 11:13<br />

(T11a) Medien nutzen die Gewaltdiskussion um /<br />

[Klischees] Es ist ja immer das neuste Medium, dass dumm<br />

über Games /Shooter, um sich von anderen (damit<br />

und blöd macht: Das Radio, das Fernsehen, die Games. Die<br />

diskreditierten) digitalen Medien (strukturökonomisch<br />

und/oder hochkulturstiftend) abzugrenzen.<br />

neuste Technik lässt immer die Vorgänger oder die Konkurrenten<br />

auf einmal so natuerlich aussehen; 16. 9 2004, 10:33<br />

[Doom3] Die Gewaltdebatte ist m.E. ein Nebenschauplatz,<br />

der von den eigentlichen Fragen ablenkt, die durch die Stellung von Videospielen in der medialen<br />

Landschaft aufgeworfen werden. Anders kann ich mir die merkwürdige Komplizenschaft<br />

zwischen den Marketingabteilungen der Publisher und den zuständigen Regulierungsorganen<br />

nicht erklären. Ich will hier kein Verschwörungsszenario aufbauen, aber es erscheint mir doch<br />

relativ evident, dass diese Ablenkungsmanöver mit dazu beitragen, einer Diversifizierung der<br />

Inhalte und Publika von Videospielen entgegenwirken; 20. 10. 2004, 12:56<br />

292 Anhang

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