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[Doom3]: Kurz: Die Bilder von doom3 lassen, obwohl sie eine Differenz behauten, keine / kaum<br />

noch Differenzierung zu: Doom3 ist nicht mehr interpretierbar. Darin liegt die Macht dieser Bilder;<br />

20. 10. 2004, 16:41<br />

[Doom3] Bilder behaupten die nichthintergehbare Evidenz. Darin liegt ihre Macht begründet;<br />

20. 10. 2004, 16:48<br />

(T17b) Der Bildstatus von state-of-the-art Spielen<br />

[Doom3] Die These, dass ‚realistischere‘ Darstellungen<br />

wird immer als nunmehr nicht weiter steigerbare<br />

von Gewalt den Betrachter stärker affizieren als abstrakte,<br />

Novität und nunmehr ›realitätsindizierend‹ angenommen,<br />

ist aber im Bezug auf das Dargestellte ir-<br />

halte ich vor allem deshalb für problematisch, weil sie unterschlägt,<br />

wie die Bilder von den Betrachtern selbser abstrahiert<br />

werden; 21. 10. 2004, 10:43<br />

relevant.<br />

[Doom3] hängt natürlich von der theoretischen schule ab<br />

;). ansonsten, bei sozialkonstruktivistischen/ radikalkonstruktivistischen/ handlungstheoretischen<br />

ansätzen zur mediennutzung sind ‚die dinge‘ keine ‚wahrheit‘ (-also auch keine fotos<br />

etc.), sondern aus sozialen handlungszusammenhängen ergibt sich ‚konsensuelle wahrheit‘, in<br />

einem konkreten zusammenhang (also nicht auf ewig) oder wird zumindest (wie hier grad) problematisiert;<br />

21.10. 2004, 12:50<br />

[Doom3] Sind es lediglich die paar Pixel mehr, die Doom anderen Spielen gegenueber voraus<br />

hat (und die in zwei Jahren schon wieder veraltet aussehen werden)? Oder ist es etwas anderes,<br />

was Doom in dieser Bedziehung von anderen Games unterscheidet? Wenn ich mir so die Geschichte<br />

anschaue zieht sich eigentlich das „Eye-Candy“ Prinzip mit einer eher lose verbunden<br />

Geschichte drumherum durch. Und es ist auch nichts neues, dass das „Eye Candy“ gerne mit<br />

eher grausamen Bildern ausgefuellt wird (Monstern, Explosionen etc.); 19. 10. 2004, 10:01<br />

[Doom3] also ich habe ja in meinem schon einige zeit zurueckliegenden theaterwissenschaftlichen<br />

studium gelernt, dass die griechischen tragoedien (also die richtigen auffuehrungen)<br />

auch deswegen zu mitreissend gewesen sind, weil die wirklich schaurigen ereignisse gar nicht<br />

gezeigt, sondern lediglich von einem boten erzaehlt werden. denn die eigene vorstellungskraft<br />

wuerde immer noch die schaurigsten bilder hervorbringen. auf der anderen seite: mit dieser<br />

einstellungen sind auch die textadventure wenn auch glorreich zumindest kommerziell untergegangen;<br />

21. 10. 2004 12:50<br />

[Doom3] Liegt im Zeigen oder nicht-Zeigen eine „Herrschaft der Medien“? Und „Unterscheidung“<br />

wovon? Ist es nicht naiv und Ausdruck eines sehr konservativen Medien- und Wirklichkeitsverständnisses<br />

zu glauben, ein Bild gäbe unumstößlich eine bestimmte unhinterschreitbare<br />

Sichtweise oder Haltung zu dem Bild vor?; 20. 10. 2004, 15:33<br />

Durchgängig verhandelt<br />

(T18) Die Darbietung von Gewalt (im Shooter) hat<br />

eine (negative) Wirkung auf das rezipierende Subjekt.<br />

Quellenauswahl 295

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