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Von: BueschelW@web.de im Auftrag von Wolfgang Bueschel ...

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Die DLF Sendung kann unter<br />

<br />

nachgehoert wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Datei - allein mit <strong>de</strong>r Meldung zur DW - gibt es als mp3-File<br />

(ca. 570 kB) hier:<br />

<br />

(Tom DF5JL, A-DX Nov 6)<br />

DW-Intendant Bettermann spricht <strong>von</strong> Stellenkuerzungen <strong>im</strong> dreistelligen<br />

Bereich.<br />

Die indirekte Re<strong>de</strong> DEUTSCHE WELLE.<br />

Vom geplanten Personalabbau be<strong>im</strong> Auslandsfunk erfuhren Mitarbeiter aus <strong>de</strong>n<br />

Medien. Die Deutsche Welle soll grundlegend reformiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Reformbeduerftig ist auch ihre interne Kommunikation. Anfang November<br />

haben Intendant Erik Bettermann und DW-Direktoren ein Eckpunktepapier<br />

entwickelt, das Rationalisierungen vorsieht. Am 4. November sagte<br />

Bettermann <strong>de</strong>m epd, dass bis 2014 Arbeitsplaetze "<strong>im</strong> dreistelligen<br />

Bereich" abgebaut wuer<strong>de</strong>n.<br />

Die Nachricht schlug wie eine Bombe ein und traf Beschaeftigte<br />

unvorbereitet. Das beweist ein internes Papier <strong>de</strong>s Personalrats, das <strong>de</strong>r<br />

taz vorliegt:<br />

"Ueber einen geplanten Personalabbau "in dreistelliger Hoehe" erfuhren die<br />

DW-Beschaeftigten aus <strong>de</strong>r Zeitung. Der Personalrat haelt diese Form <strong>de</strong>r<br />

internen Kommunikation fuer nicht angemessen." Laut Pressesprecher<br />

Johannes Hoffmann war die Gefahr betriebsbedingter Kuendigungen hausintern<br />

aber bekannt.<br />

Hintergrund sind 18 Eckpunkte, in <strong>de</strong>nen zum Beispiel die<br />

Kurzwellenuebertragung mit Ausnahme <strong>von</strong> Afrika been<strong>de</strong>t wird o<strong>de</strong>r die<br />

redaktionelle Praesenz in Suedosteuropa gesenkt wird. Zu<strong>de</strong>m sollen<br />

Redaktionen kuenftig tr<strong>im</strong>edial Radio, Fernsehen und Online gleichermassen<br />

beliefern. Grund fuer die Rationalisierung seien finanzielle Probleme und<br />

die weltweit veraen<strong>de</strong>rte Mediennutzung, vor allem durch das Internet, so<br />

Hoffmann. Das Budget fuer 2011 wer<strong>de</strong> wahrscheinlich <strong>von</strong> <strong>de</strong>n<br />

Sparmassnahmern <strong>de</strong>r Regierung getroffen. Die Entscheidung darueber wird<br />

fuer En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres erwartet.<br />

"Die St<strong>im</strong>mung ist unterirdisch", hiess es gestern aus Mitarbeiterkreisen.<br />

Nicht nur wegen <strong>de</strong>r missglueckten Kommunikation, auch wegen <strong>de</strong>r Reform.<br />

"Offiziell wird zwar keine <strong>de</strong>r 30 Sprachen <strong>de</strong>r Deutschen Welle<br />

eingestellt, <strong>de</strong> facto laeuft es aber darauf hinaus", so Mitarbeiter. Auch<br />

in <strong>de</strong>r internen Personalratsmitteilung heisst es: "Die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Fragen laesst das Papier unbeantwortet. So wird nicht klar, welche<br />

Einsparpotentiale die Geschaeftsleitung in <strong>de</strong>n einzelnen 'Eckpunkten'<br />

sieht."<br />

Sprecher Hoffmann betont hingegen, "dass das Eckpunktepapier noch keine<br />

<strong>de</strong>taillierten Massnahmen festlegt, son<strong>de</strong>rn eine Richtungsentscheidung<br />

formuliert". Doch entgegen <strong>de</strong>m Intendanten will er keine konkreten Zahlen<br />

zum Stellenabbau nennen. Fest steht aber, dass sich Erik Bettermann <strong>von</strong><br />

file:///E|/datentransfer/wwdfxc_2010/BCDX989.TXT[06.01.2011 12:41:26]

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