Von: BueschelW@web.de im Auftrag von Wolfgang Bueschel ...

Traeger differieren um 4 Hertz, so dass zusaetzlich eine unangenehme
Schwebung auftritt".
Im WRTH 1974 nicht mehr enthalten, deshalb im Laufe 1973 Betrieb wieder
eingestellt.
Am 22.11.1975 wurde im Genfer Wellenplan Erching fuer 209 kHz eingetragen
- auf GER mit Betreiben der USA-FCC und auf deren Forderung!, 0400-1800
nondir 500 kW, 27.4 dB max. Verstaerkung/Abstrahlung.
Max. Abstrahlung 1800-0400 hrs 27.0 dB, ausser Sektoren mit Einzug 115-160
Grad Caltanisetta-Italien 21.0 dB, 160-230 Grad Marokko 20 dB, 72-88 Grad
Kiev-UKR 4 dB - Kiev durfte mit 500 kW und der 257 m hohen Antenne -
gleiches Model wie in Mongolei 4x, Tashkent, Blagovechtchensk,
Skovorodino, rundstrahlen ohne Einschraenkungen, deshalb die geringe
Unterdrueckung durch Erching mit 4 dB.
Stillgelegt auf 173 kHz seit 1973 bis Juni 1979, aber immer in
Betriebsbereitschaft, und sofort an die Amerikaner zurueckfallend. D.h.
nur Wachpersonal, aber regelmaessig von amerik. Techniker aus Ismaning
[MW 1196 kHz unit] getestet.
Rent aggreement: Ab Juni 1979 fuer 7 Jahre von den Amis an die Bundespost
/ DLF ueberlassend - in Betrieb, nur Tagbetrieb 0500-1900 hrs MEZ.
(wb df5sx)
ntt-aktuell Juli 2007 (2. Ausgabe)
Dr. Hansjoerg Biener, 90461 Nuernberg, Germany
Deutschland: Das fuer die US-amerikanischen Auslandsdienste zustaendige
International Broadcasting Bureau schliesst noch in diesem Sommer die
Niederlassung in Ismaning bei Muenchen. Dies wurde am 2. Juli den
Mitarbeitenden bekanntgegeben.
Ismaning war einer der aeltesten Relaisstandorte fuer US-amerikanische
Auslandssendungen. Die Voice of America sendete von hier seit Dezember
1946.
Die Kurzwellensender stammten noch aus Reichspostzeiten (4x75 kW) und
waren westlich vom Bach auf der Seite des BR und AFN. Ab 1949 wurde die
Antennenanlage auch oestlich vom Bach auf der Seite des
Mittelwellensenders erweitert. Die Mittel- und Kurzwellen in Ismaning
firmierten unter Munich-A/B. dazu kam die 6 km nordwestlich gelegene
Langwelle Erching 173 kHz als VoA Munich-C.
Nach dem terrestrischen Sendeende war Ismaning noch an der Steuerung und
Kontrolle des weltweiten Sendernetzes beteiligt. In den letzten Jahren
haben Mitarbeiter ausser ihren Wartungsaufgaben auch den Abbau
europaeischer Sendeanlagen und den Wiederaufbau von Sendern an anderen
Standorten bewaeltigt. Die Kurzwellensendungen aus Lampertheim und Biblis
bei Frankfurt sollen jedoch weitergefuehrt werden.
(Kim Andrew Elliott 2.7., Kai Ludwig 3.7., Wolfgang Bueschel 3.7.2007)
file:///E|/datentransfer/wwdfxc_2010/BCDX950.TXT[06.01.2011 12:38:16]