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Kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien

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KOMMUNALE WERTSCHÖPFUNG DURCH ERNEUERBARE ENERGIEN | 89<br />

Nachsteuergewinn<br />

*<br />

Beschäftigungskosten<br />

(netto)<br />

Gewerbesteuer<br />

(netto)<br />

Gemeindeanteil<br />

an<br />

der Einkommenssteuer <br />

Kommunalsteuern<br />

gesamt<br />

<strong>Wertschöpfung</strong>sschritte €/m 2 €/m 2 €/m 2 €/m 2 €/m 2<br />

Kollektoren 7 30 1 2 3<br />

Brauchwasserspeicher 5 21 1 1 2<br />

Regler, Rohrleitung, Pumpen,<br />

Armaturen 4 16 1 1 2<br />

Planung, Installation etc. 11 81 2 4 6<br />

Handel Unterkonstruktion 1 2 0,1 0,1 0,2<br />

Produktion Unterkonstruktion 1 5 0,2 0,2 0,4<br />

Montage 10 75 2 3 5<br />

Investitions- und Installationskosten<br />

gesamt 36 168 6 9 15<br />

Jährliche Effekte<br />

Betriebsführung 1 2 0,1 0,1 0,3<br />

Wartung & Instandhaltung 1 2 0,1 0,1 0,2<br />

Versicherung 0,2 0,3 0,0 0,0 0,1<br />

Eine Besonderheit bei den wärmeerzeugenden (von Privatpersonen betriebenen) solarthermischen<br />

Anlagen ist, dass hier auch die Umsatzsteuer zu berücksichtigen ist. Im Gegensatz zu den EEGvergüteten<br />

Anlagen muss der Betreiber die Umsatzsteuer tragen, da die private Nutzung der erzeugten<br />

Wärme im Vordergrund steht. Nachfolgend wird daher auch der Kommunalanteil an der<br />

Umsatzsteuer hinsichtlich der spezifischen Investitions- und Betriebskosten pro m 2 angegeben.<br />

Tab. 3.36: Spezifische Investitionskosten und Umsatzsteuer von Solarthermie-<br />

Kleinanlagen<br />

Quelle: Eigene Berechnung<br />

<strong>Wertschöpfung</strong>sstufe<br />

Exkl. USt<br />

[€/m 2 ]<br />

Inkl. USt<br />

[€/m 2 ]<br />

19 % USt<br />

[€/m 2 ]<br />

<strong>Kommunale</strong>r<br />

Anteil USt<br />

[€/m 2 ]<br />

Spezifische Investitions- und<br />

Installationskosten 794 945 151 3<br />

Betriebskosten 18 21 3 0,1<br />

Insgesamt beläuft sich der Anteil der Kommunalsteuern bei den Solarthermie Kleinanlagen im Verhältnis<br />

zu den Gesamtsteuern ohne Gewinnausschüttung (Gewerbe-, Körperschafts-, Einkommens-<br />

und Umsatzsteuer sowie Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag) hinsichtlich der einmaligen<br />

Investitionskosten auf 8 %. Dagegen vereinnahmen die Gemeinden aus den jährlichen Steuerzahlungen,<br />

die aus dem Betrieb resultieren 7 %.

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