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Kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien

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156 | B. HIRSCHL, A. ARETZ, A. PRAHL, T. BÖTHER, K. HEINBACH, D. PICK, S. FUNCKE<br />

wird zur Hälfte als Kapital- und zu Hälfte als Personengesellschaft modelliert, da beide Formen in<br />

vertreten sind.<br />

Der Gewinn des Handels bestimmt sich aus der Aufteilung der Handelsmarge von 20 €/1.000 l<br />

(Sorge 2010). Als Bestandteile der Marge werden Personalaufwand, übrige Kosten und der Vor-<br />

Steuer-Gewinn betrachtet, welche 41 %, 48 % und 11 % ausmachen. Daraus folgt ein Vor-Steuer-<br />

Gewinn des Handels von 2 €/1.000 l.<br />

Tab. 3.91: Vor-Steuer-Gewinne je Wertzschöpfungsschritt bei Pflanzenöl<br />

Quelle: Eigene Berechnung<br />

<strong>Wertschöpfung</strong>sstufen Pflanzenöl Vor-Steuer-Gewinne [€/1.000 l]<br />

Investitions- und -nebenkosten 2<br />

Ausrüstung 1<br />

Gebäude 1<br />

Erschließung 0,05<br />

Baunebenkosten 0,1<br />

Betriebskosten 9<br />

Instandhaltung 0,7<br />

Energiekosten 3<br />

Versicherung 0,2<br />

Finanzierung <strong>durch</strong> Fremdkapital Anlage 1<br />

Finanzierung <strong>durch</strong> Fremdkapital Rohstoffe 4<br />

Betreibergesellschaft 36<br />

Handel Pflanzenöl 2<br />

3.13.3 Einkommenseffekte<br />

Die Berechnung der jeweiligen Einkommenseffekte erfolgt nach der allgemeinen Vorgehensweise<br />

ausgehend von den ermittelten Umsätzen je Stufe. Im Fall von Stufen mit Produktionsanteil erfolgt<br />

die Ermittlung der Einkommen über die statistischen Kenngrößen „Beschäftigte pro Umsatz“ sowie<br />

die Bruttojahreseinkommen relevanter Berufsgruppen.<br />

Die <strong>Wertschöpfung</strong>sstufe Baunebenkosten wird als Dienstleistung modelliert, mit Sachkostenanteilen<br />

von jeweils 20 % am Umsatz. Personalkosten der Wartung & Instandhaltung sind als Dienstleistung<br />

modelliert, mit Sachkostenanteilen von jeweils 10 % am Umsatz. Für die reinen Dienstleistungen<br />

wird ein Abschlag für den Arbeitgeberanteil der Sozialversicherung vorgenommen.<br />

Die Zuordnung für die Produktion des Ersatzmaterials wird als Durchschnitt der relevanten Kategorien<br />

der Produktion gebildet.<br />

Die Bruttobeschäftigung des Handels ergibt sich aus dem prozentualen Anteil des Personalaufwands<br />

von 41 % an der Handelsmarge von 20 €/1.000 l, abzüglich des Arbeitgeberanteils zur Sozialversicherung.

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