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Kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien

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<strong>Wertschöpfung</strong> [€]<br />

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400.000<br />

300.000<br />

200.000<br />

100.000<br />

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Wind<br />

Biogas<br />

KOMMUNALE WERTSCHÖPFUNG DURCH ERNEUERBARE ENERGIEN | 185<br />

PV<br />

Wasserkraft<br />

Biokraftstoff<br />

Biomasse<br />

Gewinne nach Steuern<br />

<strong>Kommunale</strong> Steuern<br />

Nettoeinkommen<br />

Wärmepumpe<br />

Solarthermie<br />

Abb. 3.37: <strong>Kommunale</strong> <strong>Wertschöpfung</strong> nach EE-Sparten in Beispielkommune 2,<br />

Kategorie bis 20.000 Einwohner, im Jahr 2009<br />

4.2.3 Beispielkommune bis 100.000 Einwohner, Schwerpunkt Biomasse<br />

In dieser größeren Kommune sind die erneuerbaren <strong>Energien</strong> weder in Bezug auf die installierte<br />

Leistung noch auf die Anzahl der in diesem Bereich aktiven Unternehmen über<strong>durch</strong>schnittlich<br />

vorhanden. Hervorzuheben ist hier lediglich eine ausgeprägte Biomassenutzung, die insbesondere<br />

<strong>durch</strong> große Biomasseanlagen geprägt ist, die zudem in Teilen von kommunalen Akteuren geplant<br />

und installiert wurden. Außerdem spielen die Windenergie und die Photovoltaik eine Rolle. Interessant<br />

ist in dieser Kommune, dass aufgrund eines ansässigen Herstellers von Komponenten auch<br />

<strong>Wertschöpfung</strong> generiert wird, obwohl keine Anlagen dieser Technologie vor Ort installiert sind.<br />

Im Ergebnis wurden in dieser Kommune <strong>durch</strong> die hier ermittelten <strong>Wertschöpfung</strong>sschritte im Jahr<br />

2009 mindestens 1,6 Mio. Euro generiert. Davon entfiel der mit Abstand größte Anteil auf die Nutzung<br />

der Biomasse in großen Anlagen. Knapp 200.000 Euro entfielen auf den in der Kommune ansässigen<br />

Produktionsbetrieb im Bereich der Windenergie. Mit deutlichem Abstand folgen die Bereiche<br />

Photovoltaik, Solarthermie und Wasserkraft. Insgesamt fielen <strong>durch</strong> die hier analysierten <strong>Wertschöpfung</strong>sschritte<br />

150.000 Euro an Kommunalsteuern an.<br />

Mit den errichteten EE-Anlagen können in der Kommune fast 5.000 Tonnen CO2 vermieden werden.<br />

Die <strong>durch</strong> die erneuerbar erzeugte Energie führte zudem zu vermiedenen Importen fossiler<br />

Energieträger in Höhe von etwa 300.000 Euro.

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