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Kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien

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KOMMUNALE WERTSCHÖPFUNG DURCH ERNEUERBARE ENERGIEN | 113<br />

Nachsteuergewinn<br />

*<br />

Beschäftigungskosten<br />

(netto)<br />

Gewerbesteuer<br />

(netto)<br />

Gemeindeanteil<br />

an der<br />

Einkommenssteuer <br />

Kommunalsteuern<br />

gesamt<br />

<strong>Wertschöpfung</strong>sschritt<br />

€/kW €/kW €/kW €/kW €/kW<br />

Investitions- und<br />

Installationskosten<br />

gesamt 156 777 28 40 68<br />

Jährliche Effekte<br />

Betriebsführung 21 47 3 3 5<br />

Betriebs und Überwachungspersonal<br />

- 5 - 0,3 0,3<br />

Wartung & Instandhaltung<br />

3 20 1 1 2<br />

Versicherung 1 1 0,1 0,0 0,1<br />

Finanzierung <strong>durch</strong><br />

Fremdkapital (Banken) 11 11 2 1 3<br />

Betreibergesellschaft 66 10 2 4 6<br />

Brutto-Gewinn der KG 60 2 3 5<br />

Geschäftsführung<br />

(Komplementär-GmbH) - 10 - 1 1<br />

Haftungsvergütung 6 - - - -<br />

3.8.5 Zusammenfassung der Ergebnisse<br />

Die aggregierten Ergebnisse der <strong>Wertschöpfung</strong>seffekte der Kette „kleine Wasserkraftanlagen“<br />

sind in der nachfolgenden Tabelle im Überblick sowie in den darauf folgenden Abbildungen grafisch<br />

dargestellt. Dabei zeigt die erste Grafik die einmaligen sowie jährlichen Effekte, die zweite<br />

Grafik zeigt die über eine Laufzeit von 20 Jahren aggregierte <strong>Wertschöpfung</strong>.<br />

Die einmaligen kommunalen <strong>Wertschöpfung</strong>seffekte aus der Investition sowie der Planung und Installation<br />

liegen bei den kleinen Wasserkraftanlagen in 2009 in etwa gleicher Größenordnung.<br />

Während dies bei der Produktion wie üblich deutlich <strong>durch</strong> die Einkommen dominiert wird, sind es<br />

bei den Planungs- und Installationskosten insbesondere die Gewinne, welche diese vergleichsweise<br />

hohe <strong>Wertschöpfung</strong> ergeben. Diese sind maßglich auf den Grundstückskauf zurückzuführen,<br />

der entweder der Kommune oder privaten Grundstücksbesitzern in der Kommune als Gewinn abzüglich<br />

Steuern zu Gute kommt.<br />

Auch <strong>durch</strong> den Betrieb der kleinen Wasserkraftanlage wird nennenswerte kommunale <strong>Wertschöpfung</strong><br />

generiert. Über 20 Jahre betrachtet werden über 1.100 Euro/kW generiert. Auch die Betreibergesellschaft<br />

generiert mit 1.600 Euro/kW eine hohe <strong>Wertschöpfung</strong>, die hauptsächlich aus den<br />

Gewinnen der Anlage selbst resultiert.

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