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Bevor Hitler kam - Parzifal eV

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es mir glauben: solange der Allmächtige mich am Leben läßt, wird mein<br />

Entschluß und mein Wille, sie zu vernichten ein unbändiger sein . . .<br />

Durch Erziehung der Jugend in dem Glauben an Gott und unser Volk<br />

wollen wir die Nation wieder zurückführen zu den ewigen Quellen ihrer<br />

Kraft . .. Um Gott und dem eigenen Gewissen Genüge zu tun, haben wir<br />

uns noch einmal an das deutsche Volk gewendet. . . Möge der<br />

allmächtige Gott unsere Arbeit in seine Gnade nehmen, unseren Willen<br />

recht gestalten, unsere Einsicht segnen und uns mit dem Vertrauen<br />

unseres Volkes beglücken . . . Das ist mein Glaube: es wird wieder auferstehen<br />

ein neues Deutsches Reich der Größe, der Ehre, der Kraft und<br />

der Herrlichkeit und der Gerechtigkeit! Amen!"<br />

Noch kurz vor dem Krieg stellte Adolf <strong>Hitler</strong> der evangelischen<br />

Kirche den Betrag von 20 000 Reichsmark für die Evangelisationsarbeit<br />

in Palästina zur Verfügung, und zwar aus seiner<br />

persönlichen Tasche, nicht aus Staatsmitteln, wie ein jetzt bekannt<br />

gewordener Dankesbrief von Bischof Heckel vom 15. 5. 1939 an seinen<br />

Führer verrät! Dank hat <strong>Hitler</strong> von den Kirchen nie erhalten — und<br />

vielleicht auch nie erstrebt, obwohl er der römisch-katholischen Kirche<br />

im Deutschen Reiche jährlich die riesige Summe von einer Milliarde<br />

RM zur Verfügung stellte. Es ist bis heute nicht klar erwiesen, ob ihm<br />

im Zusammenhang mit der Unterzeichnung des Reichskonkordats von<br />

1933 vom Heiligen Stuhl zu Rom nicht die höchste päpstliche<br />

Auszeichnung verliehen wurde, der Christus-Orden, den vor ihm zwar<br />

ein Kanzler wie Bismarck erhielt, aber danach Adenauer erst zu seinem<br />

Rücktritt als Kanzler; damalige Pressemeldungen aus Rom besagten<br />

dies, aber die katholische Kirche hat es nach dem Kriege abgestritten,<br />

allerdings in sehr gewundenen Dementis, nie klar und eindeutig . . . 172 )<br />

Interessanter ist, daß der ehemalige Chorknabe von Lambach als<br />

mächtiger Parteiführer in München nie auf geistlichen Rat und<br />

priesterlichen Beistand verzichtet hat. Drei Männer, Priester der<br />

römischen Kirche, müssen hier herausgestellt werden :<br />

1. Albanus Schachleitner, aus Mainz (1861/1937), Abt des Benediktinerklosters<br />

Emmaus in Prag (1908/20), der den Nationalsozialismus<br />

von 1926 an unterstützte und seit 1932 mit seiner<br />

Kirche deswegen viel Ärger hatte, da seine Öffentliche<br />

Stellungnahme für <strong>Hitler</strong> im „Völkischen Beobachter" vom 1. 2.<br />

1933 nicht von allen Kirchenbehörden gutgeheißen wurde. Als er<br />

starb, richtete man dem Träger des Goldenen Ehrenzeichens der<br />

NSDAP ein Staatsbegräbnis aus 173 ).<br />

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