16.09.2013 Aufrufe

Bevor Hitler kam - Parzifal eV

Bevor Hitler kam - Parzifal eV

Bevor Hitler kam - Parzifal eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

deren Angriffe gegen das Christentum zusammengestellt waren und<br />

das König Friedrich I. von Preußen 1711 auf seine eigenen Kosten in<br />

Königsberg drucken ließ;<br />

4. der Wiener „Männerapostel", Jesuitenpater Heinrich Abel,<br />

1843—1926, ein scharfer Antisemit gleich seinem berühmten<br />

Vorfahren im Geiste, dem Volksprediger Abraham a Sancta<br />

Clara alias Megele (1646—1709). Er sieht das Unglück<br />

Österreichs in seiner Verknechtung durch die Juden und dich<br />

tet:<br />

Die Presse führt das Publikum gemütlich an der Nase rum, die Loge<br />

führt hinwiederum die Presse und das Publikum — und Presse, Loge,<br />

Publikum? Wird rumgeführt vom Judentum;<br />

5. der 1891 in den USA geborene Schriftsteller und Radioredner<br />

Pater Charles Edward Coughlin, Herausgeber der Zeitschrift<br />

„Social Justice", ein moderner Nachfahre Rohlings und des<br />

antisemitischen katholischen Priesters Justus.<br />

Auch sei des katholischen Bischofs der Stadt Linz, des hochwürdigen<br />

Herrn Gföllner nicht vergessen, sonst ein scharfer NS-Gegner, der in<br />

einem Hirtenbrief vom 21. 1. 1933 feststellte: „Zweifellos üben viele<br />

gottentfremdete Juden einen überaus schädlichen Einfluß auf fast allen<br />

Gebieten des modernen Kulturlebens . . . Das entartete Judentum im<br />

Bunde mit der Weltfreimaurerei ist auch vorwiegend der Träger des<br />

mammonisti-schen Kapitalismus . . . Diesen schädlichen Einfluß des<br />

Judentums zu bekämpfen und zu brechen, ist nicht nur ihr gutes Recht,<br />

sondern strenge Gewissenspflicht eines jeden überzeugten Christen, und<br />

es wäre zu wünschen, daß auf arischer und christlicher Seite die<br />

Gefahren und Schädigungen . . . nicht, offen oder versteckt, gar<br />

nachgeahmt oder gefördert würden. In früheren Zeiten hat man ... der<br />

jüdischen Bevölkerung ein eigenes Wohngebiet, ein sog. Getto<br />

angewiesen, um jüdischen Geist und Einfluß tunlichst zu bannen; die<br />

moderne Welt sollte in Gesetzgebung und Verwaltung einen starken<br />

Damm aufrichten gegen all den geistigen Unrat und die unsittliche<br />

Schlammflut, die vorwiegend vom Judentum aus die Welt zu<br />

überschwemmen drohen... 245 )." Adolf Eichmann gehörte damals zu den<br />

jungen Diözesanen des Bischofs Gföllner, die seinen Hirtenbrief zur<br />

Kenntnis nahmen und dann wenige Jahre später als „überzeugte<br />

Christen" ihrer „strengen Gewissenpflicht" nach<strong>kam</strong>en und gleich ihren<br />

Mitchristen aus dem Mittelalter mit dem Mord Andersgläubiger<br />

begannen.<br />

360

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!