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Bevor Hitler kam - Parzifal eV

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glaublich bösartigen Giftgasen" hätten ersticken sollen. „Der<br />

Kampf von 1919 wurde nie ausgefochten, aber seine Ideen schrei-<br />

ten weiter voran", schreibt der Autor und bezeichnete den da-<br />

maligen „Frieden" nur als „Erschöpfungsphase". Er fragt sogar<br />

schon nach der Atombombe (1925): „Sollte es keine Methoden<br />

zur Verwendung explosiver Energie geben, die unvergleichlich<br />

intensiver als alles bisher Entdeckte wären? Könnte nicht eine<br />

Bombe erfunden werden, nicht größer als eine Orange, die eine<br />

Stadt mit einem Schlage zertrümmern könnte?" Diesem krank-<br />

haften Gehirn gaben Menschen nachher im Namen der Humanität<br />

Gelegenheit, den Wahnsinn zu vollbringen ...<br />

114) Vgl. u. a. Dr. Peter Kleist „Auch du warst dabei", S. 309/10.<br />

115) Vgl. hierzu das 1961 in London erschienene vierbändige Werk von<br />

Webster Frankland „The Strategie air offensive against Germany 1939—<br />

45".<br />

116) Soweit sich feststellen läßt, erklärte der damalige bayrische Parlamentarier<br />

und Oberlandesgerichtsrat Dr. jur. Ernst Müller-Meiningen (geb. 1866,<br />

bayr. Justizminister 1919 und stellv. Minister-Präsident 1920,<br />

Mitbegründer der Fortschrittlichen Volkspartei) in einer Münchener<br />

Reichstagswahlversammlung am 2. 11. 1918 als Redner des Abends: »Wir<br />

müßten uns vor unseren Kindern und Kindeskindern schämen, wenn wir<br />

der Front in den Rücken fielen und ihr den Dolchstoß versetzten!" Zit. aus<br />

Dr. Müller-Meiningen „Aus Bayerns schwersten Tagen, Erinnerungen . .<br />

.", Berlin 1923, S. 27.<br />

117) Lt. „Frankfurter Zeitung" Nr. 288 vom 26. 3. 1930.<br />

118) Seldte und Duesterberg waren sich nach dem Harzburger Treffen 1931<br />

über <strong>Hitler</strong> zwar einig „Dieser Mensch darf nie in Deutschland an die<br />

Macht kommen" — und fielen dann um, gemäß Seldtes altem Wahlspruch<br />

»In der Politik muß man notfalls selbst eine alte Klosettbürste<br />

hinunterwürgen'können".<br />

119) Für die Geschichte der Freikorps wurde u. a. benutzt: F. W. von Oertzen,<br />

Die deutschen Freikorps 1918—23, München 1936.<br />

120) Vgl. hierzu Sten Sparre Nilson, Knut Hamsun und die Politik, Villingen<br />

1964.<br />

121) Auf einer Tagung in Barsinghausen im Januar 1965 unter dem Thema „20<br />

Jahre danach" stellte der Präsident des J. G. Herder-Instituts, Professor<br />

Eugen Lemberg aus Frankfurt/M. fest, das Schlagwort vom „Volk ohne<br />

Raum" sei heute widerlegt: denn 14 Mill. Deutsche, „die einmal nicht da<br />

waren und nun da sind (in der Bundesrepublik), wurden eingegliedert".<br />

Was hier mit Professorenwitz festgestellt wird, ist allerdings schief: sicher<br />

können wir auch mit mehr als 300 Menschen pro Qkm leben, aber ob wir<br />

dann politisch nicht in den Händen derer sind, die uns die Lebensmittel,<br />

das Heizöl, die Rohstoffe usw. liefern, das ist doch die entscheidende<br />

Frage.<br />

122) H. Delbrück in seiner „Weltgeschichte" auf S. 571.<br />

123) Zit. nach „Minerva", 4. Band, 1807.<br />

124) In seiner Schrift „Deutsche Volks-Idee und Deutsch-Völkische Idee", 2.<br />

Auflage beim Philo-Verlag, Berlin 1928.<br />

125) In seiner vor 1933 (beim Verlag der Neuen Generation in Berlin)<br />

erschienenen Schrift „Die Seele der Völkischen".<br />

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