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Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig

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GOE-Studien S. 101<br />

8. Wohnen<br />

Abbildung 8.1: Bisherige Wohndauer in der jetzigen<br />

Wohnung bzw. im jetzigen Haus<br />

Die Interviewten der Zielgruppe gaben an, im<br />

Durchschnitt seit 4,7 Jahren (Mittelwert) bzw.<br />

2,9 Jahren (Median) in ihrer jetzigen Wohnung<br />

zu leben (vgl. Abbildung 8.1).<br />

Ein Viertel der Stichprobe wohnt dort erst<br />

seit einem Jahr oder weniger, ein Viertel bereits<br />

seit 6,4 Jahren oder mehr. Die Verteilung ist<br />

deutlich linksschief, die meisten Befragten gaben<br />

kurze Wohndauern an, einige Befragte allerdings<br />

nannten sehr lange bisherige Wohndauern<br />

in der gleichen Wohnung bzw. im gleichen<br />

Haus.<br />

Abbildung 8.2 zeigt den Subgruppenvergleich<br />

für diese Angaben. Befragte aus der Kontrollgruppe<br />

wohnen im Schnitt erkennbar länger<br />

in der gleichen Wohnung bzw. im gleichen<br />

Haus (Mittelwert 6,4 Jahre, Median 5,5 Jahre,<br />

dies sind im Vergleich zu Zielgruppe 1,5 bis 2,5<br />

Jahre mehr).<br />

Es zeigt sich keine interpretierbare, einheitliche<br />

Tendenz beim Vergleich der Angaben von<br />

Haushalten aus den verschiedenen Wohnorten.<br />

Die Befragten aus Salzgitter hatten mit 4,9 Jahren<br />

zwar den höchsten Mittelwert, zugleich aber<br />

mit 2,0 Jahren den niedrigsten Median aller<br />

Haushalte der Zielgruppe.<br />

Deutlicher ist hingegen der Unterschied zwischen<br />

Haushalten mit und ohne Migrationshintergrund.<br />

Befragte mit Migrationshintergrund<br />

lebten zum Interviewzeitpunkt im Durchschnitt<br />

1,6 Jahre (Mittelwert) bzw. 0,8 Jahre kürzer in<br />

ihrer Wohnung als Haushalte mit ohne Migrationshintergrund.<br />

Neben diesem Effekt des Migrationshintergrunds<br />

auf die bisherige Wohndauer, zeigt<br />

sich auch ein Effekt des Familientyps. Aufgrund<br />

der bereits mehrfach erwähnten Subgruppeninterkorrelation<br />

(unter den Haushalten mit Migra-

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