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Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig

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GOE-Studien S. 167<br />

abzuschätzen, ob ihr Haushaltseinkommen für<br />

die Deckung ihres laufenden Bedarfs ausreichte:<br />

1. Anzahl der Monate, in denen vor der nächsten<br />

Geldzahlung kein Geld mehr da war<br />

(Abbildung 10.18)<br />

2. Anzahl der Tage, die das monatliche Geld<br />

normalerweise ausreichte (Abbildung 10.20)<br />

und<br />

3. Vorhandensein ausreichender Lebensmittel,<br />

wenn das Geld nicht reichte (Abbildung<br />

10.22)<br />

Dabei wurde die folgende Entscheidungsregel<br />

verwendet: Wir gehen davon aus, dass das<br />

Haushaltseinkommen zur Deckung des laufenden<br />

Bedarfs nicht ausreicht, wenn eines<br />

der folgenden Kriterien zutraf:<br />

1. An fünf oder sechs Monaten im vergangenen<br />

halben Jahr kam es vor, dass vor der nächsten<br />

Geldzahlung kein Geld mehr da war.<br />

2. Der Haushalt kam in den letzten sechs Monaten<br />

normalerweise 21 Tage oder weniger<br />

pro Monat mit dem verfügbaren Haushaltseinkommen<br />

aus.<br />

3. Es kam häufig vor, dass zum Monatsende<br />

nicht mehr genug Lebensmittel im Haus waren.<br />

oder wenn mindestens zwei der folgenden<br />

Kriterien zutrafen:<br />

1. An drei oder vier Monaten im vergangenen<br />

halben Jahr kam es vor, dass vor der nächsten<br />

Geldzahlung kein Geld mehr da war.<br />

2. Der Haushalt kam in den letzten sechs Monaten<br />

normalerweise 26 Tage oder weniger<br />

pro Monat mit dem verfügbaren Haus-<br />

Zielgruppe<br />

Kontrollgruppe<br />

Stadt <strong>Braunschweig</strong><br />

Stadt Salzgitter<br />

LK Goslar, LK Helmstedt<br />

Landkreis Wolfenbüttel<br />

kein<br />

Migrationshintergrund<br />

Migrationshintergrund<br />

Gemeinsam erziehend<br />

Alleinerziehend<br />

Abbildung 10.24: Reicht das Haushaltseinkommen<br />

zur Deckung des laufenden<br />

Bedarfs?<br />

Einkommen<br />

reicht nicht<br />

aus<br />

62,7%<br />

Einkommen<br />

reicht aus<br />

35,4%<br />

ja, manchmal häufig ohne<br />

ja, immer meistens nicht nicht Angaben Gesamt<br />

115 67 60 17 52 311<br />

37,0% 21,5% 19,3% 5,5% 16,7% 100,0%<br />

14 0 0 0 26 40<br />

35,0% 0,0% 0,0% 0,0% 65,0% 100,0%<br />

54 43 40 11 28 176<br />

30,7% 24,4% 22,7% 6,3% 15,9% 100,0%<br />

24 8 5 3 10 50<br />

48,0% 16,0% 10,0% 6,0% 20,0% 100,0%<br />

22 9 7 2 7 47<br />

46,8% 19,1% 14,9% 4,3% 14,9% 100,0%<br />

14 7 8 1 7 37<br />

37,8% 18,9% 21,6% 2,7% 18,9% 100,0%<br />

80 38 39 8 36 201<br />

39,8% 18,9% 19,4% 4,0% 17,9% 100,0%<br />

31 25 19 9 14 98<br />

31,6% 25,5% 19,4% 9,2% 14,3% 100,0%<br />

46 27 22 6 16 117<br />

39,3% 23,1% 18,8% 5,1% 13,7% 100,0%<br />

69 40 38 11 36 194<br />

35,6% 20,6% 19,6% 5,7% 18,6% 100,0%<br />

ohne<br />

Angaben<br />

1,9%<br />

haltseinkommen aus.<br />

3. Es kam manchmal oder selten vor, dass zum<br />

Monatsende nicht mehr genug Lebensmittel<br />

im Haus waren.<br />

Aufgrund fehlender Angaben konnten sechs der<br />

311 Haushalte der Zielgruppe nach diesen Kriterien<br />

nicht beurteilt werden (1,9%, vgl. Abbildung<br />

10.24), bei 305 Haushalten liegen ausreichende<br />

Angaben vor. Das Verhältnis von Haushalten,<br />

die mit dem verfügbaren Einkommen<br />

Datentabelle zu Abbildung 10.23: Waren immer genug Lebensmittel<br />

im Haus?, Subgruppenvergleich<br />

nicht ausreichten, zu<br />

solchen, die damit<br />

hinkamen, ist besser<br />

als zwei Drittel zu<br />

ein Drittel, aber es<br />

nähert sich diesem<br />

Verhältnis an: Mehr<br />

als sechs von zehn<br />

Haushalten unserer<br />

Zielgruppe (62,7%)<br />

kamen mit dem verfügbarenHaushaltseinkommen<br />

nicht<br />

hin, und nur gut ein<br />

Drittel (35,4%) gab<br />

an, mit ihrem Geld<br />

ausreichend durch<br />

den Monat zu kommen.

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