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Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig

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GOE-Studien S. 65<br />

Nur 8,2% der 73 Haushalte, die einer Erwerbstätigkeit<br />

nachgehen und zugleich ergänzend<br />

ALG II oder Kinderzuschlag bekommen, zeigt<br />

sich mit dieser Situation zufrieden. Fast die<br />

Hälfte der Befragten (46,6% der 73 Haushalte)<br />

und immerhin 82,9% derjenigen 41 Haushalte,<br />

die diese Frage beantworteten, gaben an, dass<br />

sie lieber mehr arbeiten würden und nicht ergänzend<br />

ALG II bzw. Kinderzuschlag bekommen<br />

wollen. Nur ein Haushalt (1,4% der 73 Befragten<br />

bzw. 2,4% der 41 Antwortenden) sagte,<br />

dass er es vorziehen würde, weniger zu arbeiten<br />

und mehr ALG II zu bekommen. Niemand gab<br />

die ebenfalls im Interviewleitfaden vorgesehene<br />

Antwort „gar nicht arbeiten und ausschließlich<br />

von ALG II leben“.<br />

Auffällig ist bei dieser Frage der hohe Anteil<br />

an fehlenden Antworten (43,8%), der darauf<br />

hinweist, dass diese Frage entweder schwierig<br />

zu verstehen war, oder dass es soziale Gründe<br />

gab (Privatheit, soziale Erwünschtheit), eine<br />

Antwort auf die Frage zu verweigern.<br />

Der Subgruppenvergleich in Abbildung 5.17<br />

lässt zwar Unterschiede nach Wohnort erkennen,<br />

insbesondere bei den Befragten aus Salzgitter<br />

und Goslar / Helmstedt, diese Abweichungen<br />

von der Gesamttendenz sind aber aufgrund<br />

der unzureichenden Gruppenbesetzungen (sechs<br />

Befragte, davon Antwortende aus Salzgitter,<br />

zehn Befragte, davon fünf Antwortende aus<br />

Goslar / Helmstedt) nicht interpretierbar.<br />

Etwas höhere Fallzahlen liegen bei den anderen<br />

beiden Subgruppenunterscheidungen vor, so<br />

Abbildung 5.17: Wie zufrieden sind Sie damit, zu arbeiten und zugleich ALG II oder<br />

Kinderzuschlag zu bekommen? (nur arbeitende Haushalte mit ALG II bzw. Kinderzuschlag),<br />

Subgruppenvergleich, Datentabelle auf der folgenden Seite<br />

Zielgruppe<br />

Kontrollgruppe<br />

Stadt <strong>Braunschweig</strong><br />

Stadt Salzgitter<br />

LK Goslar, LK Helmstedt<br />

Landkreis Wolfenbüttel<br />

kein Migrationshintergrund<br />

Migrationshintergrund<br />

Gemeinsam erziehend<br />

Alleinerziehend<br />

dass unter den Haushalten ohne Migrationshintergrund<br />

der überdurchschnittliche Anteil von<br />

54,3%, die gerne mehr arbeiten würden, und<br />

unter den Alleinerziehenden der überdurchschnittliche<br />

Anteil von 56,8%, die gerne mehr<br />

arbeiten möchten, durchaus interpretierbar erscheint.<br />

Entsprechend sind die entsprechenden<br />

Anteile unter den Haushalten mit Migrationshintergrund<br />

(34,6%) und unter den gemeinsam<br />

Erziehenden (31,0%) deutlich unterdurchschnittlich<br />

niedrig.<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

möchte mehr arbeiten zufrieden möchte weniger arbeiten

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