Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig

S. 186 Nothbaum und Kämper
Wir fragten die Interviewten zu jedem Kind im
Haushalt, ob es Dinge gebe, bei denen sich das
Kind aufgrund Geldmangels einschränken müsse.
Hierzu wurde eine Liste mit 13 grundlegenden
Konsumbereichen wie Essen/Lebensmittel,
Kinderkleidung, Urlaub, Spielsachen, Schulbedarf
vorgelegt. Als Antwortkategorien stand
eine Fünferskala mit den Optionen „nie“,
„selten“, „manchmal“, „oft“ und „sehr oft“ zur
Verfügung sowie als sechste Möglichkeit die
Antwort „trifft nicht zu“. So können etwa Einschränkungen
beim Schulbedarf bei Kindern,
die noch nicht schulpflichtig sind, nicht auftre-
Abbildung 10.43: Gibt es Dinge, bei denen sich Ihre Kinder wegen Geldmangel einschränken
müssen? Anteil Nennungen „Trifft nicht zu“
(Datentabelle auf folgender Seite)
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
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10%
0%
unter 1 Jahr 1 Jahr bis unter
2 Jahre
2 Jahre bis
unter 3 Jahre
3 Jahre bis
unter 6 Jahre
6 Jahre bis
unter 10 Jahre
10 Jahre bis
unter 14 Jahre
14 Jahre bis
unter 18 Jahren
Essen, Lebensmittel Kinderkleidung Spielzeug Spielkonsolen Handy Schulbedarf
unter 1 Jahr 1 Jahr bis unter
2 Jahre
2 Jahre bis
unter 3 Jahre
3 Jahre bis
unter 6 Jahre
6 Jahre bis
unter 10 Jahre
10 Jahre bis
unter 14 Jahre
14 Jahre bis
unter 18 Jahren
Nachhilfe Sportverein, Sportkurs Musikinstrument spielen Einrichtung Kinderzimmer
Urlaub Ausflüge Ausgehen
ten oder wenn ein Kind aus Altersgründen oder
pädagogischen Gründen kein Handy oder keine
Spielkonsole nutzen darf, so können hier auch
keine finanziellen Einschränkungen auftreten.
Da diese Frage einen sehr komplexen Datensatz
erzeugte, weil die dreizehn Konsumbereiche
unterschieden werden müssen, das Lebensalter
der Kinder und neben dem Grad der Einschränkung
auch das Zutreffen einer Einschränkung
überhaupt, erfolgt die Auswertung in mehreren
Abbildungen.
Abbildung 10.43 umfasst nur die Anteile
der Befragten, die sagten, dass man für den er-