Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig
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S. 92 Nothbaum und Kämper<br />
Am häufigsten wünschten sich die Befragten<br />
der Zielgruppe Unterstützung im Umgang mit<br />
Behörden (56,6%, vgl. Abbildung 7.20), bei<br />
schulischen Problemen der Kinder (47,9%) oder<br />
bei Erziehungsfragen (46,6%). Ebenfalls von<br />
sehr vielen Befragten wurden Unterstützungswünsche<br />
bei gesundheitlichen Problemen<br />
(42,8%) oder im Umgang mit Schulden (41,2%)<br />
genannt. Etwa ein Drittel der Befragten wünschten<br />
außerdem Unterstützung bei der Betreuung<br />
für Schulkinder (34,7%) oder der Betreuung<br />
von Kindern von 0 bis 6 Jahren (32,5%).<br />
Weniger als ein Fünftel der Befragten hingegen<br />
wünschen Unterstützung beim Lebensmitteleinkauf<br />
und in der Vorratshaltung (18,3%) oder bei<br />
Problemen in der Partnerschaft.<br />
Abbildung 7.20: In welchen Bereichen wünschen Sie sich Unterstützungen<br />
Im Umgang mit Behörden<br />
Bei schulischen Problemen der Kinder<br />
Bei Erziehungsfragen<br />
Bei gesundheitlichen Problemen<br />
Beim Umgang mit Schulden<br />
Betreuung für Schulkinder<br />
Kinderbetreuung (0 - 6 Jahre)<br />
Im Haushalt<br />
Beim Umgang mit Geld<br />
Bei Entscheidungen treffen<br />
Ernährungsberatung<br />
beim Lebensmitteleinkauf und der Vorratshaltung<br />
Bei Problemen in der Partnerschaft<br />
Für verschiedene spezielle Teilgruppen wurden<br />
zusätzlich die Anteile der Unterstützungswünsche<br />
bei relevanten Optionen errechnet. Die entsprechenden<br />
Prozentwerte finden sich in der<br />
ergänzenden Datentabelle zur Abbildung. So<br />
steigt der Unterstützungswunsch bei gesundheitlichen<br />
Problemen von 42,8% auf 50,3%, wenn<br />
man nur die Haushalte berücksichtigt, bei denen<br />
mindestens eines der Kinder erkrankt ist oder<br />
für ein erwachsenes Haushaltsmitglied ein<br />
schlechter Gesundheitszustand genannt wurde.<br />
55,7% der Haushalte mit Schulden wünschen<br />
Unterstützung beim Umgang mit diesen Schulden—gegenüber<br />
41,2%, wenn man alle Haushalte<br />
zur Berechnung zugrunde legt. Am drastischsten<br />
ist der Anstieg der Anteile von Haushalten<br />
mit entsprechendem Unterstützungs-<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%<br />
Anzahl Prozent<br />
Im Umgang mit Behörden 176 56,6%<br />
Bei schulischen Problemen der Kinder 149 47,9%<br />
Bei Erziehungsfragen 145 46,6%<br />
Bei gesundheitlichen Problemen 133 42,8%<br />
Beim Umgang mit Schulden 128 41,2%<br />
Betreuung für Schulkinder 108 34,7%<br />
Kinderbetreuung (0 - 6 Jahre) 101 32,5%<br />
Im Haushalt 93 29,9%<br />
Beim Umgang mit Geld 84 27,0%<br />
Bei Entscheidungen treffen 69 22,2%<br />
Ernährungsberatung 65 20,9%<br />
beim Lebensmitteleinkauf und der<br />
Vorratshaltung 57 18,3%<br />
Bei Problemen in der Partnerschaft 46 14,8%<br />
Anzahl Prozent Gesamt Teilgruppe<br />
Bei gesundheitlichen Problemen 98 50,3% 195 wenn Kinder oder Erwachsene krank sind<br />
Beim Umgang mit Schulden 123 55,7% 221 wenn Schulden vorhanden sind<br />
Betreuung für Schulkinder 93 41,5% 224 wenn Schulkinder im Haushalt leben<br />
Kinderbetreuung (0 - 6 Jahre) 92 80,0% 115 wenn Vorschulkinder im Haushalt leben