Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig
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S. 168 Nothbaum und Kämper<br />
Abbildung 10.24: Reicht das Haushaltseinkommen zur<br />
Deckung des laufenden Bedarfs?, Subgruppenvergleich<br />
Zielgruppe<br />
Kontrollgruppe<br />
Stadt <strong>Braunschweig</strong><br />
Stadt Salzgitter<br />
LK Goslar, LK Helmstedt<br />
Landkreis Wolfenbüttel<br />
kein Migrationshintergrund<br />
Migrationshintergrund<br />
Gemeinsam erziehend<br />
Zielgruppe<br />
Kontrollgruppe<br />
Alleinerziehend<br />
Stadt <strong>Braunschweig</strong><br />
Stadt Salzgitter<br />
LK Goslar, LK Helmstedt<br />
Landkreis Wolfenbüttel<br />
kein<br />
Migrationshintergrund<br />
Migrationshintergrund<br />
Gemeinsam erziehend<br />
Alleinerziehend<br />
Wie zu erwarten kommen die Befragten der<br />
Kontrollgruppe mehrheitlich mit ihrem Haushaltseinkommen<br />
zu Deckung des laufenden Bedarfs<br />
aus (80,0%, vgl. Abbildung 10.24) und<br />
nur eine Minderheit gab Hinweise auf Schwierigkeiten,<br />
mit dem monatlichen Geld hinzukommen<br />
(7,5%).<br />
Bei dem Vergleich der Subgruppen unserer<br />
Zielhaushalte zeigen sich die positivsten Ergebnisse<br />
unter den Befragten aus der Stadt Salzgitter<br />
und dem Landkreis Wolfenbüttel. Hier kamen<br />
immerhin 48,0% bzw. 45,9% mit dem Einkommen<br />
hin, während nur etwas mehr als die<br />
Hälfte (52,0% bzw. 54,1%) die vorhin genannten<br />
Kriterien erfüllte. Ungefähr durchschnittlich<br />
sind die Werte bei den Befragten aus<br />
<strong>Braunschweig</strong> (31,8% kommen mit dem Haushaltseinkommen<br />
aus, 65,3% nicht). Bei den Befragten<br />
aus den Landkreisen Goslar / Helmstedt<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
Einkommen reicht aus Einkommen reicht nicht aus<br />
Einkommen reicht Einkommen reicht ohne<br />
aus<br />
nicht aus Angaben Gesamt<br />
110 195 6 311<br />
35,4% 62,7% 1,9% 100,0%<br />
32 3 5 40<br />
80,0% 7,5% 12,5% 100,0%<br />
56 115 5 176<br />
31,8% 65,3% 2,8% 100,0%<br />
24 26 0 50<br />
48,0% 52,0% 0,0% 100,0%<br />
12 34 1 47<br />
25,5% 72,3% 2,1% 100,0%<br />
17 20 0 37<br />
45,9% 54,1% 0,0% 100,0%<br />
74 122 5 201<br />
36,8% 60,7% 2,5% 100,0%<br />
32 66 0 98<br />
32,7% 67,3% 0,0% 100,0%<br />
39 77 1 117<br />
33,3% 65,8% 0,9% 100,0%<br />
71 118 5 194<br />
36,6% 60,8% 2,6% 100,0%<br />
zeigten sich hingegen die ungünstigsten Werte<br />
von allen hier verglichenen Teilgruppen: Nur<br />
etwa ein Viertel dieser Gruppe (25,5%) kommen<br />
mit ihrem Einkommen bei der Deckung<br />
des laufenden Bedarfs hin, aber bei fast drei<br />
Vierteln (72,3%) reicht das Geld hierfür nicht<br />
aus.<br />
Während der Vergleich nach Familientyp<br />
eine etwas günstigere Werteverteilung bei den<br />
Alleinerziehenden im Vergleich zu den gemeinsam<br />
Erziehenden zeigt (36,6% im Vergleich zu<br />
33,3% kommen mit dem Geld aus, 60,8% im<br />
Vergleich zu 65,8% kommen nicht aus), fällt<br />
der entsprechende Unterschied zwischen Haushalten<br />
mit und ohne Migrationshintergrund sogar<br />
noch etwas deutlicher aus: Von den Haushalten<br />
ohne Migrationshintergrund kommen<br />
36,8% mit dem monatlichen Geld aus, von den<br />
Haushalten mit Migrationshintergrund aber nur