Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig
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GOE-Studien S. 243<br />
gen, die eine höhere Schulform als empfohlen<br />
wählten (vier von fünf Haushalten,<br />
80,0% der Abweichler, 23,5% der Kontrollgruppe).<br />
Wenn Haushalte der Kontrollgruppe<br />
also von der Grundschulempfehlung<br />
abweichen, finden wir eine starke<br />
Tendenz, eine höhere Schulform als die<br />
empfohlene zu wählen, wenn Haushalte<br />
der Zielgruppe aber von der Grundschulempfehlung<br />
abweichen, ist die Richtung<br />
der Abweichung ausgewogen, es fand<br />
sich sogar eine minimale Tendenz, eine<br />
niedrigere Schulform als empfohlen vorzuziehen.<br />
Bei Haushalten aus Goslar / Helmstedt<br />
ist der Anteil derjenigen, die der<br />
Grundschulempfehlung folgten, besonders<br />
hoch (77,8%), bei Befragten aus<br />
Wolfenbüttel die Tendenz, eine niedrigere<br />
als die empfohlene. Haushalte aus<br />
Salzgitter wählten leicht überdurchschnittlich<br />
häufig eine höhere Schulform<br />
als empfohlen für ihr Kind (15,2%).<br />
Abbildung 12.52: Entspricht gewählte Schule der<br />
Empfehlung, Subgruppenvergleich<br />
Zielgruppe<br />
Kontrollgruppe<br />
Stadt <strong>Braunschweig</strong><br />
Stadt Salzgitter<br />
LK Goslar, LK Helmstedt<br />
Landkreis Wolfenbüttel<br />
kein<br />
Migrationshintergrund<br />
Migrationshintergrund<br />
Gemeinsam erziehend<br />
Alleinerziehend<br />
Zielgruppe<br />
Kontrollgruppe<br />
Stadt <strong>Braunschweig</strong><br />
Stadt Salzgitter<br />
LK Goslar, LK Helmstedt<br />
Landkreis Wolfenbüttel<br />
kein Migrationshintergrund<br />
Migrationshintergrund<br />
Gemeinsam erziehend<br />
Alleinerziehend<br />
nein, höhere<br />
empfohlen, niedrigere<br />
gewählt<br />
nein, niedrigere<br />
empfohlen,<br />
höhere gewählt ja<br />
Abbildung 12.51: Entspricht gewählte<br />
Schule der Empfehlung<br />
ja<br />
68,5%<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
ja<br />
nein, niedrigere empfohlen, höhere gewählt nein, höhere empfohlen, niedrigere gewählt<br />
ohne<br />
Angaben Gesamt<br />
20 18 124 19 181<br />
11,0% 9,9% 68,5% 10,5% 100,0%<br />
1 4 12 0 17<br />
5,9% 23,5% 70,6% 0,0% 100,0%<br />
10 10 64 11 95<br />
10,5% 10,5% 67,4% 11,6% 100,0%<br />
3 5 22 3 33<br />
9,1% 15,2% 66,7% 9,1% 100,0%<br />
3 1 21 2 27<br />
11,1% 3,7% 77,8% 7,4% 100,0%<br />
4 2 17 3 26<br />
15,4% 7,7% 65,4% 11,5% 100,0%<br />
14 12 92 13 131<br />
10,7% 9,2% 70,2% 9,9% 100,0%<br />
5 5 28 5 43<br />
11,6% 11,6% 65,1% 11,6% 100,0%<br />
6 5 43 11 65<br />
9,2% 7,7% 66,2% 16,9% 100,0%<br />
14 13 81 8 116<br />
12,1% 11,2% 69,8% 6,9% 100,0%<br />
ohne Angaben<br />
10,5%<br />
nein, höhere<br />
empfohlen,<br />
niedrigere<br />
gewählt<br />
11,0%<br />
nein, niedrigere<br />
empfohlen,<br />
höhere gewählt<br />
9,9%<br />
Die Unterschiede hinsichtlich<br />
der Umsetzung der<br />
Grundschulempfehlung bei<br />
Haushalten mit und ohne<br />
Migrationshintergrund sind<br />
nur sehr gering: Haushalte mit<br />
Migrationshintergrund folgten<br />
etwas seltener der Grundschulempfehlung<br />
und wichen<br />
etwas häufiger von dieser<br />
Empfehlung ab als Haushalte<br />
ohne Migrationshintergrund.<br />
In beiden Gruppen kann aber<br />
keine Tendenz zur Wahl einer<br />
höheren oder niedrigeren<br />
Schulform erkannt werden.<br />
Vergleicht man die Haushalte<br />
nach Familientyp, so<br />
zeigt sich, dass wir bei den<br />
gemeinsam Erziehenden mit<br />
16,9% einen höheren Anteil<br />
fehlender Werte haben als bei<br />
den Alleinerziehenden (6,9%).<br />
Entsprechend sind alle Antwortanteile<br />
bei den gemeinsam<br />
Erziehenden niedriger als<br />
bei den Alleinerziehenden,<br />
ohne dass hieraus ein inhaltlicher<br />
Schluss auf Gruppenunterschiede<br />
möglich wäre.